Neuer OP-Bereich am LKH Stolzalpe
Das LKH Stolzalpe ist mit mehr als 180 Betten die größte orthopädische Klinik in Österreich. Um zehn Millionen Euro wurde der OP-Bereich modernisiert, um- und ausgebaut. Er umfasst jetzt eine Fläche von 2.300 m².
40 Mediziner bei Kongress auf Stolzalpe
Laut Sven Ziegler von der ärztlichen Direktion können Patienten im neu erweiterten OP-Bereich adäquat behandelt werden: „Die Geräte werden größer, man braucht Zusatzdinge und die Geräte brauchen mehr Platz. Das haben wir jetzt ganz nagelneu gekriegt und haben jetzt einen der modernsten OPs in ganz Österreich einweihen können, wofür wir sehr dankbar sind.“
Der neue OP-Bereich wurde nicht nur am Freitag im Rahmen eines Tages der offenen Tür der Öffentlichkeit präsentiert - um ihn wird sich auch vieles bei einem Wirbelsäulenkongress am kommenden Donnerstag und Freitag drehen. Bei dem Kongress werden rund 40 Mediziner aus Österreich, Deutschland und der Schweiz erwartet.
Neue Operationsmethoden und Behandlungsformen
„Das ist vor allem für die Ausbildung von jungen Kollegen gedacht, die werdende Wirbelsäulen-Chirurgen sind, um auch die Qualität auch für die Zukunft zu sichern. Es geht hauptsächlich um traumatologische, degenerative – also Abnützungserscheinungen – und entzündliche Erscheinungen der Wirbelsäule“, erklärt Ziegler.
Neue Operationsmethoden und neue Behandlungsformen werden dem Patienten zugute kommen, ist Oberarzt Ziegler überzeugt: „Für den Patient, der ja immer älter wird und der im Alter mehr mobil sein wird, wird versucht, das immer minimaler zu gestalten. Minimal inversiver, das heißt, dass man wieder schneller auf den Beinen ist. Manchmal muss man aber auch größere Dinge machen - das abzugrenzen ist auch Teil und Ziel des Symposiums.“
Dass Wirbelsäulen-Probleme eine Volkskrankheit sind, hat auch das Interesse am Freitag am Tag der offenen Tür gezeigt. Hunderte Menschen haben sich in den vier Stationen des neuen OP-Zentrums im LKH Stolzalpe ausführlich informiert.