MotoGP: 300 Einsatzkräfte sorgen für Sicherheit

Rund 300 Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr und Rettung sind für den Ansturm der Fans auf die MotoGP ab Freitag in Spielberg gerüstet. Auf der Rennstrecke selbst gab es zum Auftakt gleich drei Unfälle.

Auf der Rennstrecke selbst dominieren ab Freitag die Stars der MotoGP, wie etwa Valentino Rossi oder Marc Marquez - mehr dazu in Dottore Rossi wieder in Österreich (sport.ORF.at). Zum Auftakt gab es beim ersten Training allerdings gleich drei Stürze. Neben Stefan Bradl stürzten Daniel Pedrosa und Eugene Laverty, alle blieben aber unverletzt.

Eine „friedliche Veranstaltung“

Um den Verkehr rund um den Ring kümmert sich dagegen die Polizei. Diese ist nicht nur mit Streifenpolizisten, sondern auch mit Diensthundeführern und Beamten der Spezialeinheit Cobra vertreten.

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Das MotoGP-Gelände aus der Luft

Ein Flug der steirischen Polizei über das Gelände des Red Bull Rings lieferte einen Überblick über das Renngelände.

Die Beamten regeln nicht nur den Verkehr, sondern haben auch die Sicherheitsbestimmungen am Gelände selbst erhöht: „Es gibt für alle Szenarien, die eintreten können, entsprechende Alarmpläne und Sicherungspläne der Polizei. Es ist so, dass wir von einer friedlichen Veranstaltung ausgehen, aber es kann natürlich jederzeit zu Kontrollen durch Polizeibeamte kommen. Das heißt, dass es Personen- und Gepäckskontrollen gibt“, so Polizeisprecher Fritz Grundnig.

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APA/ Red Bull

Rund 300 Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr und Rettung sind für den Ansturm der Fans auf die MotoGP ab Freitag in Spielberg gerüstet.

Für die Gesundheit der Besucher sorgen 100 Mitarbeiter vom Roten Kreuz; der nötige Brandschutz wird von 180 Feuerwehrleuten gewährleistet, die nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch auf Camping- und Parkplätzen bereitstehen.

Verzögerungen bei der Anreise

Grundnig hält die Besucher dazu an, aufmerksam zu sein: „Wir halten es so, dass wir dieses Verkehrssystem sehr flexibel gestalten. Das heißt, es kann kurzfristig zu Straßensperren, zu Umleitungen kommen. Also den Anordnungen der Polizei unbedingt Folge leisten.“

Auch wenn der größte Andrang erst am Sonntag erwartet wird, sind am ganzen Wochenende Verzögerungen von mehreren Stunden möglich - nicht zuletzt durch die Sperre der A9 im Bereich des Gleinalmtunnels. Die Asfinag hat aber bereits mehrere Ausweichrouten zusammengestellt - mehr dazu in MotoGP: Trotz Tunnelsperre entspannt ankommen (11.08.2016).

Gratis Shuttlebusse

Empfehlenswert ist nach wie vor jedoch die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad. Von Knittelfeld, Judenburg und Zeltweg aus verkehren Gratis-Shuttlebusse. Die ÖBB hat zusätzlich einen Sonderzug auf der Strecke Bruck-Leoben-Knittelfeld eingerichtet. Alle Gäste, die mit dem Auto anreisen, werden anhand der Ticketfarbe durch ein Verkehrsleitsystem zum nächstgelegenen Parkplatz geführt.

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