Betrug: Mehrere hunderttausend Euro Schaden
Die Suche nach den österreichweiten Opfern ist derzeit noch nicht abgeschlossen. Der 32-jährige deutsche Staatsbürger soll fiktiv mit Fahrzeugen, Fahrzeugteilen und Baumaterial gehandelt und Dienstleistungen angeboten haben.
Zahlreiche Vorgaben
Gegenüber den Opfern habe er laut Polizei angegeben, gute Geschäftsbeziehungen nach Deutschland und Polen zu haben, selbst Fahrzeuge aus Leasingvertragen und Versteigerungen herauszukaufen oder direkt von den Erzeugern zu beziehen.
Darüber hinaus soll er auch vorgegeben haben, Fahrzeuge in den ehemaligen Ostblock zu verkaufen und deshalb auch den künftigen Opfern Fahrzeuge zu günstigen Konditionen liefern zu können. Weiters habe er in Deutschland und Polen eine Frächterei und könne verschiedenste Baumateriealien organisieren.
Vorauszahlungen ohne Gegenleistung
Tatsächlich soll der Mann von allen Opfern nur Anzahlungen auf diverse Fahrzeuge oder Baumaterialien sowie Dienstleistungen kassiert haben - ohne jemals auch nur eine geringfügige Gegenleistung zu erbringen.
Die Polizei geht derzeit von einer Schadenssumme von mehreren hunderttausend Euro aus. Der 32-Jährige wurde über Auftrag der Staatsanwaltschaft Graz verhaftet und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.