Grazer Flüchtlings-Verteilzentrum verzögert sich

Um etliche Wochen verzögern dürfte sich die Inbetriebnahme des geplanten Flüchtlings-Verteilerzentrum in Graz-Puntigam. Das für 150 Personen ausgelegte Containerdorf hätte eigentlich Ende Oktober fertiggestellt sein sollen.

Die Zahl der Flüchtlingsankünfte ist im Vergleich zum Vorjahr zwar stark zurückgegangen, dennoch hält das Innenministerium weiterhin am Verteilerzentrum im Grazer Bezirk Puntigam fest - mehr dazu in Flüchtlinge: Graz soll Verteilquartier bekommen (15.3.2016).

Fertigstellung bis Jahresende

Schon seit Monaten wird am Verteilerzentrum, das sich am Areal nahe der Herrgottwiesgasse im Süden von Graz befindet, geplant. Laut Ministerium befände man sich auch schon in der finalen Phase. Die Inbetriebnahme dürfte sich allerdings um einige Wochen verzögern. Statt, wie ursprünglich geplant Ende Oktober, soll das Zentrum erst mit Jahresende in Betrieb gehen.

Vertrag läuft drei Jahre

Vorgesehen ist, dass in dem Containerdorf künftig bis zu 150 Personen Platz finden. Im Ernstfall könne das Kontingent aber auch aufgestockt werden, heißt es im Ministerium. Der Vertrag läuft für die Dauer von drei Jahren, betrieben wird das Zentrum - wie auch andere österreichische Flüchtlingszentren - von der Schweizer ORS.

Das Containerdorf in Graz soll künftig Ersatz für das Verteilerzentrum in Fehring sein, das mittlerweile bereits geschlossen worden ist - mehr dazu in Flüchtlingsverteilzentrum Fehring schließt (3.8.2016).