Graz hat gewählt: Triumph für Siegfried Nagl

222.856 Grazer waren am Sonntag dazu aufgerufen, einen neuen Gemeinderat zu wählen - und der klare Gewinner heißt Siegfried Nagl: Seine ÖVP legte sogar noch zu. Die KPÖ konnte Platz zwei behaupten.

steiermark.ORF.at hat am Wahltag in Form eines Livetickers aus dem Grazer Rathaus berichtet: Der Liveticker zum Nachlesen.

Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis (ohne Briefwahlstimmen) kommt die ÖVP auf 37,7 Prozent, die KPÖ auf 20,4 Prozent, die FPÖ auf 16,3 Prozent. Die SPÖ verliert stark und erreicht nur mehr 10,1 Prozent, die Grünen haben ebenfalls ein Minus zu verzeichnen und kommen auf 10,2 Prozent. NEOS kommt auf 3,8 Prozent und zieht damit in den Gemeinderat ein, während die Piraten mit 1,1 Prozent rausfallen - mehr dazu in Zahlen, Daten, Fakten - die Ergebnisse.

Graz Wahl Vorläufiges amtliches Endergbnis

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Die Hochrechnung inklusive Briefwahlstimmen sieht demnach so aus:

Hochrechnung 19.14

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In Mandaten bedeutet das:

  • SPÖ: 5 (-2)
  • ÖVP: 19 (+2)
  • FPÖ: 7 (+/-0)
  • Grüne: 5 (-1)
  • KPÖ: 10 (+/-0)
  • Piraten: 0 (-1)
  • NEOS: 2 (+2)

Im Stadtsenat würde sich demnach nichts ändern:

  • ÖVP: 3 Sitze
  • KPÖ, FPÖ, Grüne, SPÖ: je 1 Sitz

Debatte: Graz-Wahl: Was bedeutet das Ergebnis?

Es kann allerdings noch zu Änderungen kommen: Das zweite NEOS-Mandat kann noch zur FPÖ wandern und die KPÖ ist nur rund 200 Stimen vom zweiten Regierungssitz entfernt - die SPÖ würde ihren Platz im Stadtsenat dann verlieren. Klarheit bringt hier erst die Auszählung der Briefwahl, mit der am Montag um 9.00 Uhr begonnen wird. Ein Endergebnis der Wahl dürfte bis Montagabend feststehen.

Die Grazer Wahlsprengel haben so gewählt:

Und so sieht das Wahlergebnis nach Bezirken aus:

Zwischen Freude und Enttäuschung

Während die Freude bei den Gewinnern - allen voran Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) - groß ist, hätten sich vor allem die Spitzenkandidaten von FPÖ, SPÖ und Grünen mehr erwartet - mehr dazu in Die Reaktionen der Spitzenkandidaten. Ähnlich auch die Reaktionen bei den Landes- und den Bundesparteien - mehr dazu in Die Reaktionen der Landesspitzen und in Die Reaktionen der Bundesparteien.

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Publiziert am 05.02.2017

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