Schwarz-blaue Gespräche in Graz im Finale

Die Koalitionsverhandlungen zwischen der ÖVP und der FPÖ in Graz stehen offenbar kurz vor dem Abschluss. Man habe bisher gute und offene Gespräche geführt heißt es, offen sei noch das Thema Finanzen.

Mittlerweile ist es drei Wochen her, dass die Koalitionsgespräche zwischen der Grazer Volkspartei und den Freiheitlichen begonnen haben - mehr dazu in Grazer Volkspartei vor Verhandlungen mit FPÖ (13.2.2017). Jetzt gehen die Gespräche offenbar ins Finale.

„Gute und offene Gespräche“

Bisher habe man sich „freundschaftlich und auf Augenhöhe“ mit dem möglichen neuen Koalitionspartner getroffen und es scheint, als ob man sich bei „guten und offenen Gesprächen“ einigen könnte, sagt ÖVP-Klubobfrau Daniela Gmeinbauer. Details will sie aber keine an die Öffentlichkeit dringen lassen.

Ähnlich verschlossen zeigt sich auch die FPÖ. Laut Parteichef Mario Eustacchio gelte, was von Anfang an ausgemacht war, nämlich Stillschweigen über den aktuellen Verhandlungsstand, solange es noch kein Ergebnis gibt. Geplant ist, dass spätestens am 6. April die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderats stattfinden soll.

Finanzen und Posten noch offen

Bis dahin müssen ein, zwei Themen noch ausverhandelt werden: „Die Finanzen etwa sind noch offen“, sagte Gmeinbauer gegenüber der APA. Ebenso noch offen sind die Ressortaufteilung und die Stadtratsposten. Was die Stadtrat-Nachfolge von Gerhard Rüsch betrifft, wurden bereits mehrere Namen genannt. Gmeinbauer selbst nimmt sich selbst aus dem Rennen und auch JVP-Graz-Chefin Martina Kaufmann meinte: „Es würde mich zwar ehren, aber ich habe es derzeit eher nicht geplant.“

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