Verdächtige Grazerin gestand zweiten Bankraub

Eine 32-Jährige, die am Freitag eine Bank im südoststeirischen Kirchbach überfallen hatte, gestand nun eine zweite Tat: Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hat die Frau bereits im Februar in einer Grazer Bank zugeschlagen.

Die Grazerin gab an, die beiden Überfälle aufgrund ihrer finanziellen Lage begangen zu haben. Nach dem Abschluss der Ermittlungen wird sie in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Bei der Tat in Graz hatte die Frau einen aufgeklebten Schnurrbart getragen - mehr dazu in Bank in Graz-Mariatrost mit Pistole überfallen (2.2.2017).

Fahndungsfoto

Polizei

Gegen die Frau war bereits ermittelt worden - mehr dazu in Bankräuberin war bereits im Visier der Ermittler (10.3.2017), ehe am Freitag dann der zweite Coup in Kirchbach folgte: Anstatt eines Schnurrbarts maskierte die Frau sich diesmal mit einem Schal.

"Wenn nicht, haben wir ein großes Problem“

In der Hand trug sie einen Schuhkarton, den sie am Kassenpult öffnete. Darin lagen ein schwarzer Revolver sowie ein Zettel mit der Aufschrift „Ruhig bleiben! 500, 200, 100, 50, 20er von Kassa - Dann passiert nichts! Wenn nicht, haben wir ein großes Problem“.

Umfassendes Geständnis

Daraufhin bedrohte sie einen Bankangestellten mit dem Revolver - dieser packte das geforderte Geld in den Karton. Die Grazerin flüchtete aus dem Gebäude und wurde kurz darauf festgenommen. Bei der Einvernahme legte die 32-Jährige dann ein umfassendes Geständnis ab und erklärte, beide Taten aus Geldnot durchgeführt zu haben.

Zuvor hatten die Indizien nicht ausgereicht, um die Frau zu verhaften. Nun soll di Beschuldigte laut einer Aussendung der Polizei vom Samstag nach Abschluss der Ermittlungen in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert werden.