Brände durch Blitze - Feuerwehr gefordert
Insgesamt fünf Mal ist der Feuerwehrflugdienst der steirischen Feuerwehr binnen zehn Tagen zur Unterstützung bei Löscharbeiten angefordert worden - zuletzt am Montag in im Bereich Greith/Gusswerk im Bruck an der Mur.
Brände werden oft erst Tage später entdeckt
Laut Dieter Pilat, dem Landessonderbeauftragten des Feuerwehrflugdiensts im LFV Steiermark, hatten alle Einsätze dasselbe Schema: „Blitze entzündeten im nicht zugänglichen, absturzgefährdeten alpinen Bereich Bäume, der Brand wurde erst nach mehreren Tagen entdeckt und dadurch kam es zu massiven Glutnestern im Waldboden.“
LFV Steiermark
Um die „Hot Spots“ freizulegen, wurden die Feuerwehrflughelfer mit den Hubschraubern der Flugpolizei und des Bundesheeres zu den Brandherden geflogen. Dabei warfen sie mehrere tausend Liter Löschwasser ab; die Nachlöscharbeiten wurden vom Boden aus mit Löschwasserrucksäcken durchgeführt - die Gefahr einer großflächigen Brandausdehnung beim plötzlichen Aufkommen von starken Winden konnte somit gebannt werden, worauf Pilat aufmerksam macht.
Blitz löste Brand in Stubenberger Pension aus
Vermutlich ein Blitzschlag dürfte Montagfrüh auch einen Brand in einem ehemaligen Kaufhaus bzw. einer Pension in Stubenberg am See im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ausgelöst haben.
Gegen 5.30 Uhr war es zu einem starken Gewitter gekommen - ein Blitz dürfte dann in den First des Dachstuhles eingeschlagen und damit einen Glimmbrand ausgelöst haben. Eine Nachbarin verständigte die Einsatzkräfte, die den Brand erfolgreich löschten; verletzt wurde niemand. Schaden und Brandursache werden derzeit erhoben.