Umweltgenehmigung für Magna in Slowenien

Eine wichtige Hürde für die geplante Investition in Slowenien hat der Autozulieferer Magna nun genommen: Der Konzern bekam die Umweltgenehmigung für die Lackieranlage, die in der Nähe von Maribor gebaut werden soll.

Damit rückte Magna einen Schritt näher an die Baugenehmigung für das neue Werk. Die Genehmigung der staatlichen Umweltagentur (ARSO) ist jedoch noch nicht endgültig. Die Umweltorganisationen, die bereits im Laufe des Verfahrens zahlreiche Bedenken gegen die Lackieranlage geäußert hatten - mehr dazu in Magna-Bau in Slowenien stößt auf Widerstand (23.5.2017) - können nämlich eine Beschwerde gegen die Entscheidung einreichen.

Warten bis Ende September

Und genau das wird von den NGOs auch erwartet, womit sich die endgültige Umweltgenehmigung verzögern könnte. Magna will laut früheren Medienberichten bis Ende September auf die Baugenehmigung für das neue Werk warten. Bei Verzögerung soll der Konzern seine Pläne in Slowenien aufgeben und die Investition nach Ungarn versetzen.

Der geplante Bau der neuen Magna-Lackieranlage knapp 75 Kilometer südlich des Magna-Steyr-Werks in Graz fällt mit dem Ausbau der Produktion in der Steiermark zusammen. Der Bau des Werks in Slowenien müsste bereits heuer starten, damit es im Herbst 2018 in Betrieb gehen kann; 400 Mitarbeiter sollen darin beschäftigt werden.

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