Keine Versorgungsengpässe nach Gasexplosion

Die Explosion in der niederösterreichischen Gasstation in Baumgarten hat auch Auswirkungen auf die Steiermark: So ist die Transitleitung durch unser Bundesland derzeit gesperrt - Versorgungsengpässe sind aber keine zu erwarten.

Das Großfeuer, das sechs Gebäude auf dem Gelände der Station erfasste, war laut Einsatzkräften bis zum Dienstagabend gelöscht. Bei den Opfern - eine Person wurde getötet, 21 weitere wurden verletzt - handelt es sich mehrheitlich um Angestellte der OMV-Tochter Gas Connect - mehr dazu in Brandermittler bei Gasstation eingetroffen (news.ORF.at).

Gasimport aus Deutschland und Italien

Die Explosion hat auch Auswirkungen auf die Steiermark. So ist die Gasstation im niederösterreichischen Baumgarten ein zentraler Netzknoten für die österreichische Gasversorgung. Auch die Steiermark bezieht von dort Gas, und zwar laut Energie Steiermark bis zu 60 Prozent der Gesamtmenge.

Explosion in der Gasstation in Baumgarten

ORF/ Rohrhofer

Derzeit ist das aber nicht möglich, so Urs Harnik von der Energie Steiermark: „Im Moment ist aus Sicherheitsgründen die Transitleitung gesperrt. Diese wird gerade begutachtet. Es scheint aber so, dass es keine Schäden daran gibt. Wir sind in der glücklichen Lage, in der Steiermark durch große Investitionen ins Gasnetz das Gas auch über andere Quellen beziehen zu können - etwa über Deutschland oder aber auch über den Westen.“

Keine Gefährdung der Versorgung

Dabei betonnt man bei der Energie Steiermark, dass die Gasversorgung in der Steiermark in keiner Weise gefährdet sei. Der Hauptabnehmer von Gas in der Steiermark ist übrigens mit mehr als 90 Prozent die Industrie, nur rund acht Prozent der zu uns gelieferten Gasmenge brauchen die privaten Haushalte.

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