Beste steirische Kürbiskernöle prämiert

Mit einer Rekordbeteiligung - insgesamt wurden 514 verschiedene Kernöle eingereicht - und 440 Siegern ist am Mittwoch die Kürbiskernöl-Prämierung zu Ende gegangen. Die Entscheidung fällten Fachjury und Labortests.

Auf Farbe, Geschmack, Reintönigkeit und Konsistenz hatte die Fachjury die Kernöle getestet, anschließend durchliefen sie Labortests, die die Qualität der Inhaltsstoffe genauestens feststellten. Von insgesamt 514 eingereichten Kürbiskernölen wurden schließlich 440 ausgezeichnet - weit mehr als die Hälfte von ihnen erzielte dabei die Höchstnote.

Kernöl-Auszeichnung

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Alle ausgezeichneten Betriebe dürfen die Flasche mit der goldenen Plakette „Prämierter Steirischer Kernölbetrieb 2018“ kennzeichnen. Diese darf auf den Kürbiskernöl-Flaschen zusätzlich zur Herkunfts-und Qualitätsmarke „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ (geschützte geographische Angabe) geführt werden.

Stolze Seriensieger

Acht Produzenten sind seit Beginn dieses landesweiten Qualitätswettbewerbes im Jahr 2000 bis heute durchgehend prämiert: „Wir sind sehr stolz über diese Auszeichnung und es ist für uns eine Bestätigung, dass unsere herausfordernde Qualitätsarbeit Früchte trägt“, freut sich Seriensiegerin Sabine Hirschmann.

So kam es aufgrund der Fruchtfolge im Kürbisjahr 2017 zu massiven Flächenreduktionen, die man jedoch mit der Ernte des Vorjahres kompensieren konnte. Obmann Franz Labugger erwartet: „Auch im Kürbisanbaujahr 2018 werden die Anbauflächen weiterhin niedrig bleiben.“

Steigende Nachfrage

Dabei steigt laut Paul Kiendler, Sprecher der Ölmüller in der Wirtschaftskammer, die Nachfrage nach Steirischem Kürbiskernöl g.g.A.: „Die Lohnpressaufträge der bäuerlichen Vermarkter nehmen weiter zu. Die gewerblichen Ölmühlen erhöhen ihre Absätze auch auf den internationalen Märkten.“ Wichtig für die überzeugende Qualität ist laut Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark, Maria Pein das Thema Weiterbildung.

Seriensiegerinnen Claudia Esterer und Sabine Hirschmann (2. u. 3. v. l.) mit Vizepräsidentin Maria Pein und Obmann Franz Labugger (4.u.5.v.l.) sowie Paul Kiendler (r.)

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Seriensiegerinnen Claudia Esterer und Sabine Hirschmann (2. u. 3. v. l.) mit Vizepräsidentin Maria Pein und Obmann Franz Labugger (4.u.5.v.l.) sowie Paul Kiendler (r.)

Auch Neuerungen sind geplant: „Die Entwicklung der bereits angekündigten Spiele-App wird in Kürze starten. Im Accessoire-Bereich wollen wir eine ‚Steirische Salatschüssel‘ entwickeln. Weiters wollen wir einen Adventkalender kreieren“, verrät Geschäftsführer Andreas Cretnik.

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