A9: „Grünes Licht“ für Anschlusstelle Hengsberg

Am Freitag ist die neue Anschlussstelle Hengsberg an der A9, der Pyhrnautobahn, offiziell für den Verkehr freigegeben worden. Die Verantwortlichen sprachen von einer Zeitersparnis für die Pendler.

Seit Sommer 2017 errichtete die Asfinag etwa zwei Kilometer südlich der Anschlussstelle Wildon in der Südsteiermark diese neue Auf- und Abfahrt auf die Autobahn. Künftig kann man dann in Richtung Graz auf die A9 auf- und von Graz kommend abfahren.

Die Gesamtinvestition beträgt etwas mehr als 4,4 Millionen Euro. 4,2 Millionen Euro kommen von der Asfinag, das Land beteiligt sich mit rund 230.000 Euro.

Lange gehegter Wunsch

Mit dieser zusätzlichen Anschlussstelle bindet die Asfinag die L601 Schröttenstraße am Kehlsberg (Ortsteil Lichendorf) an die Pyhrnautobahn an. Der Raum Weststeiermark von Deutschlandsberg, Wettmannstätten über Preding bis Hengsberg ist dadurch besser und sicherer erreichbar. Die neue Anschlussstelle sei ein lange gehegter Wunsch der Region, hieß es.

Verkehrsfreigabe

Asfinag

„Großartiger Tag für die gesamte Region“

Für Nationalratsabgeordneten Josef Muchitsch war es ein absoluter Freudentag und „ein großartiger Tag für die gesamte Region. Unsere Hartnäckigkeit wurde belohnt. Es gab ja bereits 1989 erste Anläufe und 2008 hab ich gemeinsam mit dem heutigen Bürgermeister von Wildon, Helmut Walch, neuerlich alles versucht, um das Projekt zu realisieren. Mit Erfolg!“

Ersparnis für Pendler

„Die neue Auf- und Abfahrt ist für die Weststeiermark und vor allem für den Raum Preding überaus wichtig“, bestätigt auch Asfinag-Geschäftsführer Andreas Fromm. „Die Pendlerinnen und Pendler ersparen sich künftig die längere Zufahrt bis zur Autobahn und der Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort wird noch attraktiver.“

Vorteile für Bevölkerung betont

Asfinag-eschäftsführer Alexander Walcher betonte die zusätzlichen Vorteile für die Wohnbevölkerung. „Umwegfahrten über Weitendorf und Kainach werden vermieden, für die Anrainerinnen und Anrainer bringt die neue Anschlussstelle eine spürbare Entlastung, und für alle auch entsprechend mehr Verkehrssicherheit.“