Josef Krainer-Heimatpreise verliehen
Seit dem Jahr 1996 wird der Josef Krainer-Heimatpreis in Würdigung besonderer Verdienste um die Vertiefung kultureller Identität in allen Dimensionen der Lebenswelt der steirischen Heimat durch den Vorstand des Gedenkwerkes vergeben.
Auszeichnung für Völkerverständigung
Wan Jie Chen und Eva Märzendorfer-Chen wurden mit dem Josef Krainer-Heimatpreis für Völkerverständigung ausgezeichnet. Wan Jie Chen kommt aus China, ist aber seit 32 Jahren in der Steiermark verwurzelt - er leitet gemeinsam mit seiner Frau das Konfuzius-Instituts der Universität Graz, liebt Backhendl, steirischen Wein und ist seit Jahren darum bemüht, die Steiermark und China enger zu verbinden.
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ORF Steiermark-Reporter Daniel Neuhauser sprach mit dem umtriebigen „steirischen Chinesen“
steiermark.at/Fischer
Die Preisträger der Josef Krainer-Heimatpreise 2018
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) zeichnete die diesjährigen neun Preisträger gemeinsam mit Gerald Schöpfer, dem Vorsitzenden des steirischen Gedenkwerkes und dem Neffen von Alt-Landeshauptmann Josef Krainer, Clemens Jaufer aus. Puppenspieler Nikolaus Habjan erhielt den Preis in der Kategorie Schauspiel. Karla Hasiba wurde für Soziales, Herbert Maierhofer für Musik, Robert Lotter und Rudolf Wilfinger für Kultur sowie Josef Missethon und Isabella Huber für das Integrationsprojekt Talenteküche ausgezeichnet.
„Mehr auf das Miteinander schauen“
Schützenhöfer gratulierte in erster Linie den Preisträgern und betonte in seiner Ansprache: „Der Preis trägt einen großen Namen. Josef Krainer hat das Land von der Armut in den Wohlstand geführt und es nachhaltig geprägt. Dafür sind wir sehr dankbar." Die Frage, was Josef Krainer heute angesichts dessen, wie sich unser Land darstellt, sagen würde, beantwortete der Landeshauptmann wie folgt: „Er würde uns wohl mahnen, zu begreifen, was wir alles haben und vorfinden und dass wir mehr auf das Miteinander schauen sollten.“