Frankreich zeichnet Grazer Schule aus
2012 eingeführt, wurde das „Label France Éducation“ laut dem Institut Français Autriche bereits an 158 Standorte in 35 Ländern verliehen - und jetzt auch an die Graz International Bilingual School (GIBS). Direktorin Imelda Görög sieht darin den Lohn für viel Engagement und Arbeit der Lehrer und der Schüler: Man habe viele Projekte, lade etwa französische Autoren zu Diskussionen ein, fahre aber auch in französischsprachige Länder oder plane Schüleraustausche mit Frankreich.
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Die Fächer Geschichte und Literatur werden im GIBS in französischer Sprache unterrichtet, und die Schule erhielt auch schon Preise für die Gestaltung von Beiträgen für den Kurzfilmwettbewerb „Karambolage“ des Fernsehsenders ARTE. Die Schüler schätzen, dass der Unterricht weit über das bloße Erlernen der französische Sprache hinausgeht: „Wir behandeln im Französischunterricht extrem spannende Themen, zurzeit etwa Massentourismus. Auch den Holocaust haben wir - auf Französisch natürlich - behandelt“, erzählt etwa eine Schülerin.
„Französisch zu lernen - das ist eine Investition“
Französisch gilt noch immer als Weltsprache, ist nach Englisch in Österreich die am zweithäufigsten gelernte und unterrichtete Sprache; Frankreich ist der fünftwichtigste Handelspartner Österreichs, und geschätzte 300 Millionen Menschen weltweit sprechen Französisch.
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Für viele Schüler sind bei der Wahl der Sprache daher auch die Berufaussichten ausschlagebend. Der französische Botschafter in Österreich, François Saint Paul, betont: „Die französische Sprache kann viel bringen - nicht nur die Grammatik oder das Vokabular, sondern auch dafür, sich besser für die Zukunft vorzubereiten. Französisch zu lernen - das ist eine Investition.“
Links:
- „Label France Éducation“
- GIBS (Graz International Bilingual School)