Preise bei Immobilien steigen weiter
In der Steiermark boomt ungebrochen der Großraum Graz: So würden Neubauprojekte wegen großer Nachfrage nie lange am Markt bleiben. Auch in Bezirksstädten mit guter Verkehrsanbindung sei der Wohnraum begehrt. Während in den Zentren kleine Wohnungen gesucht werden, sind in den umliegenden Stadtteilen Einfamilienhäuser besonders beliebt, schildert Gerald Gollenz, Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Steiermark.
„Hotspots sind Graz und Graz Umgebung“
Er betont jedoch: „Der große Hotspot ist natürlich Graz und Graz Umgebung - hier ist der Zuzug nach wie vor massiv gegeben. Aber es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass Bezirksstädte nachziehen: Gleisdorf, Leibnitz, Feldbach, auch in Bad Radkersburg wird sehr viel gebaut. Gott sei Dank ziehen jetzt die Bezirkshauptstädte etwas nach, um auch dort den Wohnraum zu schaffen, den man dringend benötigt.“
APA/Helmut Fohringer
Die Immobilienpreise stiegen im vergangenen Jahr um knapp fünf Prozent. Für das Jahr 2019 erwartet Gollenz keine großen Preissteigerungen - Wachstum sei zwar in Sicht, allerdings auf geringerem Niveau als zuletzt: „Ein bisschen Wertanpassung wird es immer geben: Es werden die Grundstücke etwas teurer, es wird das Bauen leider Gottes in letzter Zeit immer teurer. Das heißt, es wird hier eine kleine Wertanpassung geben - aber nicht in den Sprüngen wie wir sie 2015 oder 2016 gesehen haben.“
Verteuerung von knapp 1,5 Prozent
Im Vorjahr gab es eine Verteuerung von knapp 1,5 Prozent. Ein ähnliches Niveau erwartet sich Gollenz auch für heuer - sofern die Baupreise nicht stärker anziehen als erwartet.
Link:
- Immobilien- und Vermögenstreuhänder (WKO Steiermark)