Landtagswahl: Grüne setzen auf Umweltschutz

Bei einem Wahlkonvent ist am Wochenende Sandra Krautwaschl zur Spitzenkandidatin der Grünen für die Landtagswahl 2020 gekürt worden. Im Wahlkampf will man vor allem auf die Themen Klima und Umweltschutz setzen.

80 Mitglieder der Grünen waren am Wochenende in die Entscheidung eingebunden: zum einen jene des erweiterten Landesvorstandes, zum anderen auch 50 per Zufall ausgewählte Parteimitglieder - sie legten die ersten sechs Plätze der Liste fest.

„Menschen für Zusammenhalt gewinnen“

Als Spitzenkandidatin geht nun - wenig überraschend - Landtagsabgeordnete Sandra Krautwaschl ins Rennen. Zu ihren Vorhaben sagte sie am Montag: „Für mich ist es das wichtigste, weil es die Basis unseres Zusammenlebens ist, dass wir die Menschen gewinnen für einen gesellschaftlichen Zusammenhalt und für Klima und Umweltschutz in der Steiermark. Das ist unser Hauptziel, und dafür haben wir einen Super-Grundstein gelegt mit unserer Listenwahl.“

Sandra Krautwaschl, Grüne Spitzenkandidatin

APA/ERWIN SCHERIAU

Sandra Krautwaschl

Auf den zweiten Listenplatz wurde Klubobmann Lambert Schönleitner gewählt, Landtagsabgeordnete Lara Köck folgt dahinter. Die weiteren Kandidaten sind der Medizinstudent Georg Schwarzl auf Platz vier, Projektmanagerin Veronika Nitsche auf Platz fünf und der Lehrer, Forstwirt und Musiker Alexander Pinter auf Platz sechs.

2015-Ergebnis soll getoppt werden

Bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2015 erreichten die Grünen dank eines Zuwachses von über einem Prozentpunkt gegenüber der Wahl davor sechs Prozent - das wolle man natürlich wieder erreichen. Krautwaschl blickt zuversichtlich in die Landtagswahl 2020: „Wir haben in der Steiermark die wirklich glückliche Situation, dass wir auch auf Basis der letzten Umfragen eine sehr solide und stabile Basis haben, und natürlich glaube ich, wenn es uns jetzt gelingt, eine Allianz der engagierten Menschen in der Steiermark zusammen zu holen und diese Klimaschutzschlafhauben von SPÖ und ÖVP endlich aufzurütteln, dass das Ergebnis auch noch getoppt werden kann.“

Man wolle sich bei der Wahl hauptsächlich den Themen Klima und Umweltschutz widmen, aber auch Themen wie etwa Kinderbetreuung, Pflege oder Gesundheitsversorgung stehen laut Krautwaschl auf dem Programm der Grünen.

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