Schubert und die Musik der Moderne

Zum achten Mal wird heuer von der Kunstuniversität Graz der internationale Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ veranstaltet. Rund 300 Musiker aus 38 Ländern können so ihr Können unter Beweis stellen und prämieren lassen.

Neben dem Mozart-Wettbewerb in Salzburg und dem Beethoven-Wettbewerb in Wien zählt der Grazer Schubert-Wettbewerb zu den drei großen Klassik-Bewerben Österreichs. Mit einem Gesamt-Preisgeld von 100.000 Euro samt Auftrittsmöglichkeiten für die Preisträger präsentiert er sich für die Bewerber sehr attraktiv.

Jurymitglieder des Schubert-Wettbewerbs

KUG Raggam

Jurymitglieder Stephan Görner, Georg Schulz, Christine Whittlesey und Chia Chou (v.l.)

Drei Kategorien - drei Durchgänge

Ausgetragen wird der Wettbewerb in den Kategorien „Duo für Gesang und Klavier“, „Trio für Klavier, Violine und Violoncello“ sowie „Streichquartett“. Jede Sparte wird in drei Durchgängen vollzogen, die Bewerbe für das Streichquartett sind im Florentinersaal des Parlais Meran zu besuchen, zu den Durchgängen der anderen Kategorien wird bei freiem Eintritt ins MUMUTH geladen. Drei international besetzte Jurys küren dann am 14. Februar die Preisträger.

Erster Kammermusikwettbewerb

Was den Schubert-Wettbewerb besonders auszeichnet, weiß der designierte KUG-Rektor Georg Schulz, der auch den Vorsitz des Wettbewerbs-Präsidiums inne hat: „Es ist zum ersten Mal ein Kammermusikwettbewerb, das ist das absolut Wichtigste, es geht um das Zusammenspiel der Musiker und Instrumente.“

Moderne und Tradition verknüpfen

„Und das zweite ist diese große Balance und diese geichwertige Behandlung von zeitgenössischer Musik, also Moderne, und der Tradition Schubert. Diese Beschäftigung mit dem gesamten Repertoire verlangt von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen sehr viel ab, ist aber für ihre zukünftige Karriere sehr wichtig und macht diesen Wettbewerb ganz besonders“, so Schulz weiter.

Sendungshinweis:

„Der Tag in der Steiermark“, 1.2.2012

Multimediale Ausrichtung

Übertragen werden die Darbietungen via Internet, sagt Britta Reininghaus, Generalsekretärin des Wettbewerbs: „Wir bieten ab dem zweiten Durchgang ein Live-Streaming an, und auch ein Streaming on demand. Das haben wir das letzte Mal schon sehr erfolgreich angeboten, darum machen wir es wieder.“

Atmosphäre via Blog

„Zusätzlich bieten wir diesmal einen Blog an, in Kooperation mit der FH Joanneum werden Studierende den Wettbewerb atmosphärisch beleuchten und auf diesen Blog kurze Interviews, Texte oder Videos stellen“, erklärt Reininghaus weiter.

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