Prokopetz und seine Karibik-Seitensprünge
Sein Buch sei eine Satire, eine Persiflage auf harmlose Urlaubsgeschichten, „ein bisschen Anti-Pilcher“, so definiert Autor Prokopetz sein Buch. Der Protagonist, der den Namen Josef P. trägt, fährt mit einer erheblich jüngeren Frau drei Wochen in die Karibik. Sie hat das angeleiert, er, geschieden seit einem Jahr, ist gar nicht verliebt, fährt aber trotzdem mit.
Edition Fürberg
Karibik und Klimaanlagen
Zuerst stellt sich natürlich die Frage wie holt man sich in der Karibik kalte Füße? „Wenn man dort ein Lokal betritt in kurzer Hose, T-Shirt und Flipflops, ist das Lokal heuntergekühlt auf 18 rad, und dann tamelt man innerhalb von wenigen Minuten am Rand einer Lungenentzündung ode zumindest einer schweren Verkühlung dahin“, so Prokopetz im Interview mit dem ORF Steiermark.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen Steiermark“, 8.7.2018
Sand, Sex und Meer - plus Kakerlake
Sonne, Sand, Sex und Meer - das erwartet sich dieser Josef P. von den drei Wochen Karibik. Zu diesen Traum-Zutaten kommt allerdings eine daumengroße Kakerlake, die das gemietete Haus bewohnt. Die stört das erhoffte Liebesabenteuer gewaltig: „Dazu kommt, dass der Vermieter des Hauses, der in Wien ist, ermordet wird - oder auch nicht“, so Prokopetz. Es kommt zu allerlei Verwicklungen.
Grotesk und abwaschbar
Ein bisschen grotesk, aber mit einer schönen Metapher als Schluss, verrät Joesi Prokopetz und verspricht noch etwas: „Es liest sich leicht, 180 Seiten. lesefreundlich gedruckt. Der Einband ist abwaschbar, das Buch ist nicht kaputt zu kriegen“, so Prokopetz.