Luft und Klima im Grazer Kindermuseum

Das Grazer Kindermuseum „Frida & Fred“ widmet sich heuer ganz den Themen Klima und Luft: Unter den Titeln „Klimaversum“ und „La Le Luftschloss“ können Kinder ausprobieren, spielen und dabei Neues erfahren.

Bei der Gestaltung der beiden Jahresausstellungen habe man insgesamt darauf geachtet, dass diese positiv, bunt und erlebnisreich ausfallen: „Die Kinder sollen nicht weinend rausgehen“, so Museums-Geschäftsführer Jörg Ehtreiber. Eine weitere Vorgabe sei gewesen, die Ausstellungen auch für erwachsene Begleitpersonen "interessant und gut erfahrbar "zu machen.

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Alina Samonig hat die beiden Ausstellungen besucht

Wie verändert sich das Klima?

„Klimaversum“ richtet sich an die jungen Besucher ab acht Jahren. Die Gefahren des Klimawandels und des gedankenlosen Umgangs mit natürlichen Ressourcen kommen in einer Spiel-Redaktion zur Sprache - dort können die Kinder ihre eigene „Klima-Ausgabe“ einer Zeitung zusammenstellen. Die Ausstellung selbst klärt über unterschiedliche Klimazonen auf und zeigt, wie sich diese durch den Klimawandel verändern - den Kindern wird demonstriert, wie sich das Klima bis heute bereits verändert hat und was das für den Menschen und seine Umwelt bedeutet.

Für Jüngere: Luft ist nicht „nichts“

Die für die jüngeren Kinder ab drei Jahren konzipierte Ausstellung „La Le Luftschloss“ zielt darauf ab, den Kindern bewusst zu machen, dass Luft nicht „nichts“ ist. Luft kann vieles sein und habe „ungeahnte Zauberkräfte, die es zu entdecken gilt“. Luft kann überraschen, plötzlich sichtbar und hörbar werden, ist manchmal auch fühlbar und kann sogar bewegt werden - das sollen die Kleinen in der Schau erkennen.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 31.3.2015

Sensibilisierte Kinder

Sowohl die Museumsverantwortlichen als auch die Unterstützer von „Frida & Fred“ betonen die Bedeutung des Einflusses der tendenziell für Umweltschutz sensibleren Kinder auf ihre Eltern und andere Erwachsene. Vizebürgermeisterin Martina Schröck (SPÖ) gestand in diesem Zusammenhang, ihren Eltern „mit der Mülltrennerei ziemlich auf den Wecker gegangen“ zu sein.

„Langfristiges“ Nachdenken über Expansion

Um die „Erfolgsstory“ des angesichts von jährlich an die 90.000 große und kleine Besucher zählenden Museums weiterzuführen, sei „langfristig an eine Expansion“ gedacht, so Schröck; Überlegungen für einen möglichen Ausbau würden demnächst beginnen.

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