Grazer Festival „arsonore“ bringt russische Musik
Das Festival findet von 1. bis 4. September im Schloss Eggenberg stattfinden; lediglich der Eröffnung geht in der Helmut-List-Halle über die Bühne, wo das Grazer Philharmonische Orchester Prokofjew spielen wird.
"arsonore"
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 24.5.2016
Auch Schnittke und Beethoven
Auf dem Programm steht vorwiegend russische Musik, aber auch Alfred Schnittke oder ein Beethoven-Quartett werden erklingen. Am ersten Abend wird Robin Engelen am Pult des Grazer Philharmonischen Orchesters stehen, wenn unter anderem Prokofjews Symphonie Nr. 1 zu hören sein wird; Wolfram Berger liest an diesem Eröffnungsabend die Texte bei „Peter und der Wolf“, und Philipp Scheucher spielt den Solopart im Klavierkonzert Nr. 3.
Stummfilm am zweiten Abend
Der zweite Abend steht im Zeichen von Igor Strawinski, außerdem gibt es Brahms „Souvenier de la Russie“ und Tschaikowskys Streichsextett op. 70, „Souvenier de Florence“. Zwei Quintette, einmal von Beethoven und einmal von Weinberg, bilden den abwechslungsreichen Abend, der dann noch mit dem Stummfilm „Der Mann mit der Kamera“ von Dziga Vertov in Klavierbegleitung von Andreas Woyke ausklingt.
Familienkonzert am Sonntag
Eine Matinee am Sonntag läuft als Familienkonzert, dort gibt es unter anderem Tschaikowsky und Glinka zu hören. Der letzte Abend spannt einen Bogen von Dmitri Schostakowitsch bis zu Alfred Schnittke und Arvo Pärt, dazu liest Schauspielshootingstar Alina Fritsch Lyrik von Ossip Mandelstamm, Anna Achmatowa und Mascha Kaleko.
Unterschiedliche Sichtweisen
„Die Idee, sich wertvoller Musik und Literatur eines spezifischen Landes zu widmen und einem interessierten Publikum unterschiedliche Aspekte, Zugänge und Sichtweisen zu vermitteln, soll auch in Zukunft zu einem wesentlichen Teil unser Festival bestimmen“, betonte Markus Schirmer, der an vier der fünf Abenden auch selbst in die Tasten greifen wird, in einer Aussendung. Weiters spielen unter anderem das Equalis Quartett, Pianist Boris Giltburg, Cellist Clemens Hagen, Geiger Benjamin Schmid und der erst neunjährige Emil Weller, der als große Begabung am Klavier gilt.