LKH will mehr Energie einsparen
Lampen, Computer, Drucker und technische Geräte, die man im Nachtdienst nicht brauchte, wurden von den Mitarbeitern des LKH ausgeschaltet. Dabei konnte in wenigen Stunden so viel Strom gespart werden, wie ein Einfamilienhaus in einem halben Jahr benötigt.
230.000 Euro über Nacht „eingespart“
Würde man jede Nacht so viel einsparen, hätte man am Ende des Jahres rund 230.000 Euro mehr im Budgettopf. Wolfgang Monschein von der LKH-Haustechnik hofft, dass es nicht beim einmaligen Versuch bleibt: „Es wird zumindest versucht werden, die ganzen Mitarbeiter dazu zu motivieren, diese Einsparungen beizubehalten." Es ist geplant, die Mitarbeiter mit Wettbewerben anzuspornen, dass sie auch wirklich alles abschalten, was nicht benötigt wird.
LKH-Univ. Klinikum Graz
Erweiterte Solaranlage am Dach der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie
Für Klimaschutzpreis nominiert
Mit dem Projekt „Krankenhaus mit den besten Energiewerten Österreichs“ ist das LKH Graz auch in der engeren Auswahl für den Klimaschutzpreis 2011.
Geld für sparsamste Klinik
Wettbewerbe, die zum Stromsparen führen sollen, laufen am Grazer LKH aber auch schon jetzt, so Monschein: „Das Projekt besteht darin, dass ein Wert aus dem Jahr 2010 genommen wird, da wird dann der Stromverbrauch des heurigen Jahres hinzu gemessen und dann schaut man, hat man weniger oder mehr verbraucht als im Vorjahr. Die Klinik, die dann am meisten eingespart hat im Vergleich zum Vorjahr bekommt dann 1.500 Euro.“ Neben der Mitarbeitermotivation setzt man aber auch auf Technik. So sind im Grazer LKH bereits zehn Solaranlagen in Betrieb und auch bei der Beleuchtung wählt man Energiesparlampen.