Eine Reise von Kraftplatz zu Kraftplatz

Es gibt Plätze, an denen wir uns besonders wohl fühlen, und es gibt Orte, die auch in der Steiermark als echte Kraftplätze sogar ausgewiesen sind. 84 solcher „Kraft-Orte“ werden nun in einem Buch von Erich und Monika Baumgartner beschrieben.

Bereits am Buchcover ist eine beeindruckende Linde zu sehen: Sie steht in unmittelbarer Nähe des Reha-Zentrums in Aflenz und ist einer von insgesamt 84 außergewöhnlichen Kraftorten, die im Buch des Ehepaars Baumgartner beschrieben werden.

Drei geologische Bausteine

Ein Kraftort ist ein Geschenk der Natur, sagt Erich Baumgartner. Diese Kraftorte hat man in allen Kulturen seit der Steinzeit gefunden, hier wurden vorchristliche und später dann christliche Kultstätten errichtet. Und es gibt ganz klare Richtlinien, was einen Kraftort ausmacht, erklärt Erich Baumgartner: „Er ist entstanden durch das Zusammenspiel von drei geologischen Bausteinen. Das ist einmal eine wasserführende Zone, das ist eine Verwerfung und der dritte Baustein sind Planetenlinien. Wenn diese Bausteine in der Natur zufällig zusammentreffen, kann so ein Kraftort entstehen.“

Unterwegs mit Hightech-Wünschelroute

Baumgartner und seine Frau Monika finden diese speziellen Plätze mit radioästhetischen Methoden. Die Radioästhesie geht von der Strahlenwirkung oder Strahlenfühligkeit von Lebewesen aus. Mithilfe einer Hightech-Wünschelroute werden diese Plätze aufgespürt: „Da kann man so in etwa 24.000 unterschiedliche Einstellungen vornehmen, aus allen Bereichen - Medizin, Geologie, Botanik - und mit Hilfe dieser Antenne sind wir in der Lage die einzelnen geologischen Bausteine und die unterschiedlichen Formen, die in der Natur vorghanden sind, zu entdecken.“

Kraftorte per Koordinaten zu finden

In bisher 16 Ländern in Europa - von Dänemark bis Italien, zwischen Frankreich und Ungarn - haben die Baumgartners Kraftorte bereits dokumentiert. Und jetzt eben auch die Kraftorte in allen Bezirken der Steiermark: „Zusätzlich gibt es zu jedem Kraftort die entsprechenden Koordinaten. Es gibt eine Beschreibung der Anreise, und wir haben uns sehr bemüht, dass wir alle Kraftorte ganz genau beschreiben und wir haben am Ende der Beschreibung eine Sehenswürdigkeit in der Umgebung vorgestellt.“

Wirkung nur selbst erlebbar

Über die Wirkungen oder die Empfindungen, die ein Besuch der Orte auslösen kann, halten sich die Autoren dagegen bewusst bedeckt: „Wir wollen die Leser und Leserinnen nicht mit einer vorgefertigten Meinung dorthin schicken, dann gibt es eine Erwartungshaltung und dann trifft das nicht ein. Das ganze hängt auch vom momentanen Befinden des Besuchers ab.“

Dass Radioästhesie, Rutengeher und auch die Theorie von Kraftorten durchaus auch als Humbug abgetan werden, sieht Erich Baumgartner gelassen: „Wir begleiten die Leute gerne, führen sie zu diesen Kraftorten und sie mögen sich ihr eigenes Urteil bilden.“

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• Leykam-Verlag