Erstes Programm der regionale12 präsentiert
regionale12
regionale-Leitbild: Stadt-Land-Fluss
Von 22. Juni bis 22. Juli 2012 wird der Raum Murau mit seinen 30.000 Einwohnern Mittelpunkt der künstlerischen Landkarte der Steiermark sein.
„Stadt-Land-Fluss“
Unter dem Leitsatz „Stadt-Land-Fluss“ wird es im Zuge der regionale12 rund 25 Projekte zu erleben geben, an deren Umsetzung rund 200 Mitarbeiter beteiligt sind. „Es war von Anfang an schon eine hohe Erwartungshaltung in der Region zu spüren, und nachdem es langsam konkreter wurde, durften wir feststellen,dass die Begeistung noch größer und die Beteiligung sehr hoch ist“, sagt Maren Richter, künstlerische Leiterin der regionale12.
Erlebnis in drei Festival-Zentren
Verteilen wird sich das Programm der regionale12 auf insgesamt drei Festivalzentren: Am Hauptplatz von Murau geht es um Jugend, Stadt und Mobilität, in St. Lambrecht - im Pavillion des Stiftgartens - um Zusammenleben und Zusammenarbeiten, und in Krakauhintermühlen werden in einem spektakulären „White Noise“-Zelt, das an einen riesigen weißen Igel erinnert, die Themen Naturraum und Nachhaltigkeit behandelt.
Die Themen Mobilität und Nachhaltigkeit werden auch praktisch umgesetzt: In Kooperation mit der Energie Steiermark werden den Besuchern der regionale12 45 Elektromobile zur Verfügung gestellt.
regionale12/Nicola Milatovic
Murau, St. Lamprecht und Krakauhintermühlen sind die Zentren der regionale12
2,3 Millionen Euro Förderung vom Land
Unterstützt wird das Festival vorwiegend vom Land, sagt Kulturlandesrat Christian Buchmann (ÖVP): „Das Budget ist immer ein wesentlicher Faktor. In Summe, gemeinsam mit europäischen Mitteln, wird die regionale12 aus den Mitteln des Landes Steiermark rund 2,3 Millionen Euro haben.“ Weitere 700.000 Euro wurden seitens EU, des Bundes und mit Hilfe zahlreicher - auch regionaler - Sponsoren und Partner lukriert.
Erste Vorbereitungen in Murau
Die Region Murau bringt sich bereits im Vorfeld aktiv in die regionale12 ein: Seit Mai läuft eine Stammtisch-Gesprächsreihe, ein mobiles Cafe sammelt in Mariahof Geschichten aus ihren 19 Streudörfern, und „Kleider und ihre Geschichten" stehen im Mittelpunkt eines UNiT-Projektes im Seniorenheim Teufenbach.
Nicht zuletzt sprachen sich 80 Prozent der Bewohner in Oberwölz dafür aus, für ein künstlerisches Experiment drei Tage lang die Stadttore zu schließen und so den Alltag für die regionale12 zu durchbrechen.