Magna Graz drosselte Autoproduktion

Der kanadische Autozuliefererkonzern Magna International hat im ersten Quartal 2012 um zehn Prozent weniger ganze Autos in Graz gebaut. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht hervor.

In den ersten drei Monaten des heurigen Jahres wurden am Magna Standort in Graz 29.935 Autos produziert. Das ist im Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Rückgang von zehn Prozent. Als Grund für den Rückgang nannte der Magna Konzern geringere Stückzahlen beim Peugeot RCZ sowie beim Mini Countryman.

Konzern fährt wieder höhere Gewinne ein

Trotz der weiter schlechten Rahmenbedingungen in Europa meldete der kanadische Konzern wieder einen höheren Gewinn. Der Magna-Umsatz erreichte im ersten Quartal 7,67 Milliarden Dollar, umgerechnet 5,92 Milliarden Euro, gegenüber 7,18 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Das operative Ergebnis vor Einkommenssteuern stieg etwas stärker um knapp zehn Prozent auf 439 Millionen Dollar, das sind etwa 400 Millionen Euro.

Nordamerika top, Europa flop

Dabei berichtet Magna von einigermaßen unterschiedlichen Ausgangssituationen in Nordamerika und Europa: Die nordamerikanische Autoproduktion stieg in den vergangenen drei Monate um 17 Prozent, die europäische sank dagegen um sieben Prozent. Dennoch gelang es Magna International im vergangenen Quartal die Gewinne in Europa moderat zu steigern. Das operative Ergebnis erhöhte sich von 29 Millionen vor einem Jahr auf 63 Millionen Euro im ersten Quartal.

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