Wieder Unwetter: Starker Sturm, kaum Schäden

Samstagabend sind wieder schwere Unwetter über die Steiermark gezogen. Diesmal war weniger das Wasser als vielmehr der Wind das Problem - es gab orkanartige Sturmböen. 200 Urlauber waren eingeschlossen. Größere Schäden blieben aber aus.

Die heftigste Gewitterzelle hatte sich im Gebiet Schöder/Krakaudorf und St. Peter am Kammersberg im Bezirk Murau gebildet.

Waldabschnitt zerstört

Überflutungen gab es laut Polizei keine, aber die Windböen waren teils orkanartig. So zerstörte der Sturm in Schöder einen ganzen Waldabschnitt.

Urlauber mussten auf Berg ausharren

Die entwurzelten Bäume blockierten einige Straßen, etwa die Etrachseestraße. Feuerwehr und Straßenmeisterei waren im Einsatz. Im Ausflugsgebiet Etrachsee auf etwa 1.500 Metern Seehöhe waren 200 Urlauber kurzzeitig eingeschlossen, da auch dort umgestürzte Bäume die Fahrbahn unpassierbar machten.

In Pöllau am Greim stürzte ein Baum auf ein Auto, verletzt wurde aber niemand.

Ruhe im Paltental

Das Katastrophengebiet im Paltental, wo Samstagmittag vorsorglich 100 Bewohner von Schwarzenbach evakuiert wurden, blieb von den Unwettern diesmal ebenso verschont wie der Bezirk Murtal - mehr dazu in Bei den Helfern in St.Lorenzen (steiermark.ORF.at; 28.7.2012) und in Todesopfer nach Unwetter: Dramatische Szenen bei Mittelalterfest (news.ORF.at; 29.7.2012).