Enger Zeitplan für „Trofaiach neu“
Bei den Abstimmungen am Sonntag sprachen sich Trofaiach, Gai und Hafning für eine Fusion aus, in Vordernberg gab es ein klares Votum dagegen - mehr dazu in Trofaiach, Gai und Hafning für Fusion. Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) sprach in einer ersten Reaktion von einem „beispielgebenden Prozess“ - mehr dazu in Voves: „Klares Votum für gemeinsame Zukunft“.
Neuer Gemeinderat spätestens im Juni 2013
Damit die neue Stadt wie geplant mit 1. Jänner 2013 entstehen kann, muss jetzt ein strikter Zeitplan eingehalten werden. Die nächsten Schritte wollen die Gemeinderäte von Gai, Hafning und Trofaiach bereits in der übernächsten Woche setzen, sagt der Bürgermeister von Trofaiach, Mario Abl (SPÖ): „Der Zeitplan schaut grundsätzlich so aus, dass wir übernächste Woche zeitgleich in allen drei Gemeinden eine Gemeinderatssitzung haben werden. Dabei werden Beschlüsse gefasst, die von der Landesregierung bestätigt werden müssen, damit das Projekt mit 1. Jänner auf Schiene gehen kann.“
ORF
Das „neue“ Trofaiach soll mit 1. Jänner 2013 entstehen
Mit Jänner soll dann vom Land Steiermark ein Regierungskommissär eingesetzt werden, der die Geschicke der neuen Stadt bis zur Wahl des neuen Gemeinderats spätestens im Juni 2013 leiten soll.
Region hofft auf Aufschwung
Die Hoffnungen, dass die gesamte Region durch die neue Stadt einen Aufschwung erlebt, sind groß: „Auf jeden Fall gibt es eine Vereinfachung der Strukturen, und dass natürlich wieder ein bisschen mehr Geld ankommt, für die Infrastruktur, für die Probleme, die wir in den letzten Jahren gehabt haben, damit es da zu einer Lösung kommt“, sagt der Bürgermeister von Gai, Bernhard Zechner.
Keine spürbaren Veränderung für Bevölkerung
Für die Bevölkerung soll es bis zur endgültigen Fusion der drei Gemeinden keine spürbaren Veränderungen geben. Zwar wird das zentrale Rathaus künftig in Trofaiach sein, die Gemeindeämter von Gai und Hafning bleiben aber als Servicestellen erhalten; bei den Vereinen bleibt überhaupt alles beim Alten.