Voves: „Hohe Meinung von Bundesheer“

Die Zukunft des Bundesheeres soll am 20. Jänner mit einer Volksbefragung entschieden werden. Im „Steiermark heute“-Neujahrsgespräch kann man bei Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) eine Präferenz für die Wehrpflicht durchhören.

„Ich habe mich nie für oder gegen die Wehrpflicht ausgesprochen, ich habe mich immer gegen die Inszenierung dieses wichtigen Themas ausgesprochen, und dazu stehe ich heute noch. Mir ist es unerklärlich, dass nicht die Politik auf Bundesebene diese so komplexe Frage, dass man das nicht gemeinsam als Koalition in Wien entschieden hat“, so Voves.

„Respekt vor dem Bundesheer“

Im Gespräch mit ORF-Steiermark-Chefredakteur Gerhard Koch kann man dann auch eine Präferenz für die Wehrpflicht durchhören: „Wir waren immer sehr glücklich, bei all den vielen Naturkatastrophen, die wir in der Steiermark erlebt haben, nicht nur unsere wunderbaren Einsatzorganisationen, sondern vor allem auch das Bundesheer zu haben, und hier waren es sehr oft auch die Wehrpflichtigen, die versucht haben, unglaublichen Schaden von den Steirern fernzuhalten, und daher habe ich eine hohe Meinung und Respekt vor unserem Bundesheer.“

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Auf Landesebene scheint die so genannte Reformpartnerschaft mit der ÖVP für Stabilität zu sorgen, dennoch hat Voves als Landesparteichef mit einigen Schwachstellen zu kämpfen - sei es das Abschneiden der Grazer Sozialdemokraten bei der vergangenen Gemeinderatswahl oder das Sesselrücken im Bürgermeisteramt in Kapfenberg - mehr dazu auch in Wegscheider neuer Bürgermeister in Kapfenberg (13.12.2012).

Kapfenberg: „Im Stil einiges nicht in Ordnung“

Auf letzteres angesprochen sagt Voves: „Ich glaube, dass bei dieser Ablöse im Stil einiges nicht in Ordnung war, dass man hier wirklich zu sehr darauf gedrängt hat, dass die Veränderung sofort kommen möge - Bürgermeisterin Brigitte Schwarz hat ja gesagt, dass sie im März ohnedies scheiden wird, und ich glaube, dass manche nicht warten können, und das ergibt dann Bilder, die natürlich auch bei vielen Teilen in der Bevölkerung nicht gut ankommen. Aber jetzt ist ja Zeit genug, um das entsprechend wieder auszumerzen.“

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