Nach tödlichem Sturz: Autolenker unter Verdacht

Die Ermittlungen nach dem tödlichen Sturz einer Grazerin beim Packer Stausee haben zu einem 36-jährigen Weststeirer geführt: Der Mann soll zum Unfallzeitpunkt betrunken ein Auto gelenkt und den Sturz der Frau eventuell ausgelöst haben.

Zeugen hatten den 36-jährigen Mann unmittelbar nach der Absturzstelle kurz nach dem erst später bekannt gewordenen Unfall der 58-jährigen Frau gesehen. Die Grazerin war Sonntagabend in Edelschrott im Bezirk Voitsberg fünf Meter über eine Leitschiene gestürzt und hatte tödliche Kopfverletzungen erlitten - mehr dazu in Frau stürzte bei Spaziergang in den Tod. Die Grazerin dürfte ausgerutscht sein. Der Mann hielt laut Polizei direkt neben den Zeugen an.

„Stockbetrunken“

Als sie bemerkten, dass er „stockbetrunken“ war, haben sie ihm den Autoschlüssel abgenommen, erklärte die Polizei. Danach brachten sie ihn in ein Gasthaus drei Kilometer entfernt. Erst nach den Medienberichten erkannten sie einen möglichen Zusammenhang mit dem Sturz der Frau und meldeten sich bei der Exekutive.

Wagen beschlagnahmt

Die Staatsanwaltschaft Graz beschlagnahmte daraufhin den beschädigten Wagen des 36-Jährigen. Bei der Vernehmung durch die Polizei meinte der Verdächtige, sich an nichts zu erinnern. Eine kriminaltechnische Untersuchung soll nun einen möglichen Zusammenhang klären. Laut den Ermittlern könnte es sehr wohl zu einer eher leichten Berührung zwischen dem Pkw und den Frau gekommen sein, die schließlich zum tödlichen Sturz der Grazerin geführt haben könnte.