Flughafen: Neuerungen zum 100-Jährigen

Der Flughafen Graz feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Gerhard Widmann bleibt Geschäftsführer, ansonsten soll sich einiges Neues tun - unter anderem mit mehr Destinationen und Elektroautos am Gelände.

Zum Jubiläum wird es am Flughafen ein halbes Jahr lang verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen zur Geschichte des Flughafens geben - mehr dazu in 100 Jahre Flughafen: Graz von oben. Der runde Geburtstag ist aber auch Anlass für Zukunftspläne, so Gerhard Widmann, der am Mittwoch für weitere fünf Jahre als Geschäftsführer des Flughafens bestätigt worden ist.

Verbindung zu „Tor in den Osten“ geplant

Bei den Destinationen wird neben der Ausweitung nach Zürich auch an eine Verbindung Graz-Istanbul gedacht: „Istanbul hat eine ganz tolle Enwicklung, die Turkish Airlines ist eine der am stärksten expandierenden Fluggesellschaften“, sagte Widmann. „Es soll in Istanbul bis 2017 der weltweit größte Flughafen entstehen mit einer Passagierkapazität von 150 Millionen Passagieren. Das ist wirklich ein Tor in den Osten.“ Mit mehreren Airlines wird derzeit verhandelt, um die Verbindung Graz-London zurückzubekommen.

Elektroautos und Hotelanlage

Weiters setzt man am Grazer Flughafen auch auf Umweltbewusstsein: So sollen künftig alle Vorfeld-Fahrzeuge ausschließlich mit Strom betrieben werden und es gibt Überlegungen für eine Hotelanlage am Flughafen.

Weiter Verhandlungen um Fliegerhorst

In Verhandlung steht man auch mit dem Bund, was den ehemaligen Fliegerhorst Nittner betrifft. Zehn Millionen Euro wollte das Bundesheer urspünglich für das Gelände - mittlerweile sind es nur noch fünf Millionen - mehr dazu in Bundesheer verlässt Fliegerhorst nach 99 Jahren (9.12.2013).

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