BMW verlängert Vertrag mit Magna Steyr

Magna Steyr und BMW haben ihre Partnerschaft verlängert. Damit ist eine Zusammenarbeit über 2016 hinaus gesichert. Laut eines Medienberichts ist geplant, in Graz kein fixes Modell zu bauen, sondern verschiedene Fahrzeugtypen zu montieren.

Der Vertrag sichert die Partnerschaft über das Jahr 2016 hinaus und wurde am Donnerstag unterschrieben.

Die Kooperation soll für einen Lebenszyklus eines neuen Modells - üblicherweise zwischen sechs und sieben Jahren - geführt werden. 2016 läuft die Kleinwagenfertigung in Graz aus - derzeit werden der Mini Countryman und der Mini Paceman in der Steiermark gefertigt.

Apfalter: Vertrag zeigt „Vertrauen“

Magna Steyr hat Donnerstagnachmittag die Vertragsverlängerung mit BMW bestätigt: „Dieser neue Vertrag mit der BMW Group zeigt das Vertrauen unseres Kunden in Magna Steyr, im Rahmen einer flexiblen Fertigung Produkte auf Weltklasse-Niveau zu liefern“, sagte Magna-Europa-Chef Günther Apfalter. Er sei froh, den Auftrag gewonnen zu haben, und damit Magna als „führenden Auftragsfertiger“ behaupten zu können.

Buchmann: „Auch Zulieferer profitieren“

Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann freute sich über weitere Effekte für die steirische Wirtschaft: "Dadurch wird nicht nur der Magna-Standort Graz langfristig abgesichert, es profitieren auch zahlreiche Zulieferunternehmen in den steirischen Regionen, in denen bestehende Arbeitsplätze gesichert und vielleicht auch neue geschaffen werden können“, sagte er.

BMW statt Mini

In Zukunft sollen verschiedene Fahrzeugtypen in Graz montiert werden. Die Flexibilität dafür ist bei Magna gegeben, BMW räumt sich mit dieser Vereinbarung größtmögliche Handlungsfreiheit ein - im Gespräch sind der neue 5er BMW sowie das Nachfolgemodell des 3er. Laut dem Bericht soll der österreichische Zulieferer pro Jahr mehr als 100.000 Fahrzeuge für den deutschen Hersteller bauen und dabei vor allem seine Allradkompetenz ausspielen.

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