Apfelbauern präsentieren sich in Berlin
Mehr als 50.000 Fachbesucher aus der ganzen Welt kommen in den nächsten Tagen nach Berlin, um sich über die neuesten Trends am Obst- und Gemüsesektor zu informieren. Unter den mehr als 2.500 Ausstellern aus 78 Ländern ist auch die OPST, die Erzeugerorganisation für den steirischen Apfel.
Treffen mit Handelspartnern aus ganz Europa
Obwohl man in Berlin nur einer unter vielen ist, ist dieser Messeauftritt ganz wichtig, sagt OPST-Geschäftsführer Thomas Reiter: "Für uns ist es enorm wichtig, unsere Handelspartner in ganz Europa hier zu treffen und auch neue Kunden für unsere Produkte, für den frisch-saftig-steirisch Apfel und für Eva prime - unsere Marke im Ausland - zu begeistern.“
ORF.at
Apfel in Abu Dhabi und Russland
Gerade der Export des steirischen Apfels wird immer wichtiger, sagt Thomas Reiter - mittlerweile werden fast sechs von zehn steirischen Äpfeln im Ausland verkauft und verzehrt, und das bereits in mehr als 30 Ländern: "Sie finden den Apfel in Abu Dhabi, in Russland, aber die Schwerpunktmärkte sind zweifelsohne Deutschland, die skandinavischen Länder und Spanien“, freut sich Reiter.
Qualität ist oberstes Gebot
Im internationalen Vergleich bleibt der steirische Apfel aber nur ein Nischenprodukt: Von den 10,7 Millionen Tonnen Äpfel, die in Europa im Vorjahr geerntet wurden, entfallen gerade einmal 95.000 Tonnen auf die rund 700 steirischen Apfelbauern, die sich zu OPST zusammengeschlossen haben. Nachdem man bei der Produktionsmenge nicht mit den großen europäischen Apfelländern wie Polen mithalten kann, ist Qualität das oberste Gebot für die steirischen Apfelbauern.
Durch den heißen Sommer im Vorjahr fiel ein Teil der steirischen Apfelernte kleiner aus, auf die Qualität und den heimischen Markt hat das jedoch keine Auswirkungen - mehr dazu in Kleinere Äpfel durch trockenen Sommer (7.10.2013).