Steirische Flugrettung bleibt bei ÖAMTC

Das Land Steiermark hat am Freitag einen neuen Vertrag mit dem ÖAMTC unterzeichnet - damit bleibt die steirische Flugrettung fest in den Händen der „gelben Engel“. Jährlich wurde eine Ausgleichszahlung von 1,2 Millionen Euro vereinbart.

Bei der EU-weiten Ausschreibung im Oktober 2012 hatten sich „etliche internationale und nationale Interessenten“ beworben. In die engere Auswahl waren der Flugrettungsverein und die Martin Flugrettung gekommen - letztere schied aber nach mehrere Verhandlungen aus dem Verfahren aus und habe die Vergabe auch nicht beeinsprucht, so Kurt Kalcher, Leiter des Katastrophenschutzes.

Vertrag gilt „auf unbestimmte Zeit“

Die rund 1,2 Millionen Euro Ausgleichszahlung sollen jährlich nach Flugaufkommen nachverhandelt werden; der Vertrag selbst gelte „auf unbestimmte Zeit“, so Kalcher.

Ende 2010 war der Vertrag zwischen Bund, Ländern und ÖAMTC ausgelaufen, seither wurde in verschiedenen Bundesländern nach eigenständigen Konzepten gesucht. 2012 hatte der Flugrettungsverein mit dem Land als Zwischenlösung bis zur EU-weiten Ausschreibung einen Vertrag für ein Jahr unterzeichnet - mehr dazu in Vertrag für Flugrettung neu ist fix (18.1.2012). Der nun vorliegende 18 Seiten umfassende Kontrakt regle die Flugrettung auf Dauer und rechtlich korrekt, so Kalcher.

Zwei Hubschrauber in der Steiermark stationiert

In der Steiermark sind zwei ÖAMTC-Rettungshubschrauber stationiert: Christophorus 12 in Feldkirchen bei Graz und Christophorus 14 in Niederöblarn im Ennstal; gelegentlich fliegen auch C15 aus Ybbsitz (NÖ) und C16 aus dem burgenländischen Oberwart Einsätze in der Steiermark.

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