Arbeitslosigkeit: Murtal profitierte von Formel 1

Die Arbeitslosenzahlen für Juni zeigen, dass das Murtal offensichtlich von der Formel 1 profitiert hat. Leoben und Judenburg sind jene Arbeitsmarktbezirke, in denen es ein Minus gab. Insgesamt stieg die Arbeitslosigkeit um 11,6 Prozent.

AMS Brief

ORF.at/Birgit Hajek

Österreichweit ist die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls wieder gestiegen - mehr dazu in Um 12,8 Prozent mehr Arbeitslose (oesterreich.ORF.at)

Die Arbeitslosigkeit steigt weiter – auch in der Steiermark. 35.276 Personen haben derzeit keinen Arbeitsplatz oder sind in einer Schulung. Das ist im Vergleich zum Juni des Vorjahres ein Plus von 11,6 Prozent.

Mit blauem Auge davongekommen

Im Vergleich zu den anderen großen Bundesländern sei die Steiermark noch mit einem blauen Auge davon gekommen, heißt es vom AMS. Die Situation sei stabil. Zwar sei die Arbeitslosigkeit weiterhin hoch, aber es kämen keine weiteren Arbeitslosen dazu. Von den rund 35.000 Arbeitslosen sind 19.000 Männer und über 16.200 Frauen.

Graz als Herausforderung

Besonders betroffen sind die Baubranche, die Leiharbeit und die Reinigungsbranche. Einmal mehr trifft es also schlecht ausgebildete Menschen, die als höchsten Bildungsabschluss die Pflichtschule nachweisen können. Auch der Großraum Graz bleibt weiterhin eine Herausforderung. In Graz gibt es derzeit mehr als 15.700 Arbeitslose, ein Plus von 17 Prozent – mehr dazu in

Mehr offene Stellen:

Als kleinen Lichtblick wertet das Arbeitsmarktservice, dass es erstmals seit langem ein leichtes Plus an offenen Stellen gibt - derzeit sind es steiermarkweit 3.284

Murtal profitiert von Formel 1

Das Murtal wiederrum habe nachweislich vom Comeback der Formel 1 profitiert, heißt es vom AMS. In Leoben etwa ist die Zahl der Arbeitslosen um 6,6 Prozent gesunken, in Judenburg um 3,4 Prozent. In allen anderen Arbeitsmarktbezirken gibt es ein Plus, in Leibnitz etwa um 4,6 Prozent, in Voitsberg um 8,7 Prozent oder in Feldbach um 16,3 Prozent.

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