J. Hornig bringt fairen Kaffee auf den Markt
Für die neue Spezialitätenlinie „JOHO’s“ bezieht J. Hornig Bohnen direkt von Kaffeebauern in Brasilien, Guatemala und Äthiopien - zu fairen Preisen und ohne Zwischenhändler.
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Lokalaugenschein in Brasilien
Vor wenigen Wochen reiste Johannes Hornig nach Brasilien. In Minas Gerais, der wichtigsten Kaffeeanbauregion des Landes, traf er auf Ismael Andrade, jenen Farmer, der die Bohnen für die neue Spezialitätenlinie anbaut. J. Hornig ist der persönliche Kontakt mit den Kaffeebauern wichtig: „Wo wird das angebaut, wie wird das angebaut, auf welcher Höhe wird das angebaut, welche Geschmacksrichtungen gibt es, und welche Menschen stecken dahinter.“
Spezielles Röstverfahren
J. Hornig wird künftig direkt, also ohne Zwischenhändler, von drei ausgewählten Kaffeebauern in Brasilien, Guatemala und Äthopien Rohkaffee kaufen und diesen in Graz in einem langsamen Trommelröstverfahren behutsam weiterverarbeiten. Das heißt, man röstet den Kaffee zwischen zwölf und 20 Minuten auf einer geringeren Röstintensität bzw. mit geringerer Hitze, so Johannes Hornig, „und das steht ein bisschen im Gegensatz zu den Industrieröstern, die deutlich kürzer rösten“, nämlich zwischen 90 Sekunden und sieben Minuten, erzählt Hornig.
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Kaffee als Genussmittel
Dank des langsameren Röstens kann man besser auf das Rohkaffeeprofil eingehen und den einzigartigen Geschmack aus der Bohne herausholen. Kaffee soll als Genussmittel, vergleichbar mit Wein, veredelt werden. Die Spezialitätenlinie „JOHO’s“ - die Abkürzung steht für Johannes Hornig - wird ab Herbst erhältlich sein.