Zwei Wohnhäuser nach Hangrutsch evakuiert

Starkregen hat Freitagnacht in Schladming für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Durch eine unterspülte Stützmauer ist ein Hang abgerutscht, ein Hochspannungsmast knickte. Zwei Wohnhäuser wurden vorsichtshalber evakuiert.

Gegen 22.00 Uhr wurde aufgrund des Starkregens die sogenannte Krainerwand – eine Straßenstützmauer auf der Verbindungsstraße nach Ramsau – unterspült. Eine dadurch ausgelöste Hangrutschung hat in diesem Bereich einen Hochspannungsmast geknickt.

Hangrutschung

Schladming

Ein Hochspannungsmast wurde geknickt.

Familien wieder in ihren Häusern

Vorsichtshalber wurden noch in der Nacht zwei Häuser unterhalb des Bereiches evakuiert. Zehn Personen wurden in ein Hotel gebracht, weitere vier Personen wurden von Familienangehörigen versorgt. Nach einer örtlichen Begehung Samstagfrüh durch den Landesgeologen durften die Familien wieder zurück in ihre Häuser. Die Straße bleibt aber weiterhin gesperrt. Der Sachschaden ist noch nicht abschätzbar.

Hochwassereinsatz

BFV LIEZEN / Schlüßlmayr

Die Talstation in Haus wurde überflutet.

Murenabgang bei Hauser Kaibling Talstation

Im Raum Schladming mussten die Feuerwehren in der Nacht zahlreiche überflutete Keller auspumpen. Eine Straßenunterführung im Ortsgebiet wurde durch die Wassermassen überflutet. Ein Pkw konnte die Unterführung nicht mehr rechtzeitig verlassen. Die Insassen kamen aber nicht zu schaden. In Haus im Ennstal wurde das Areal der Hauser Kaibling Talstation durch einen Murenabgang verwüstet.