A9: Hunderte Hendln in Lkw-Anhänger verbrannt

Auf der Pyhrnautobahn (A9) bei Traboch sind Mittwochabend Hunderte Hendln verbrannt. Ein Lkw-Anhänger, auf dem die Tiere transportiert worden waren, war in Flammen aufgegangen. Auslöser dürfte ein Reifenplatzer gewesen sein.

Der Lenker aus Rumänien, der mit 2.200 Hendln auf der Fahrt von Wolfsberg in Richtung Linz unterwegs war, will eine Art Explosion gehört haben - kurz darauf bemerkte er den brennenden Anhänger und hielt sofort an.

Feuerwehr musste mit schwerem Atemschutz vorgehen

„Der Lkw-Fahrer hat den Anhänger noch abgekoppelt, und bei unserem Eintreffen stand der Anhänger bereits in Vollbrand“, sagte Feuerwehreinsatzleiter Karl-Heinz Hofmeister. Einige hundert Hendln, die in Kisten untergebracht waren, verendeten - sie mussten von der Feuerwehr geborgen und fachmännisch entsorgt werden. Die überlebenden Tiere wurden in einen Ersatz-Lkw verfrachtet.

Verbrannte Hühner auf der A9

Roland Theny / Filmteam Austria

Verbrannte Hühner auf der A9

Roland Theny / Filmteam Austria

Der Brand selbst konnte rasch gelöscht werden - das allerdings nur mit schwerem Atemschutz, da es stark nach verbranntem Horn und Fleisch roch. Der Lkw-Lenker blieb unverletzt. Der betroffene Autobahnbereich war mehr als vier Stunden gesperrt.