Land fördert kleine Skigebiete mit einer Mio. Euro
76 Skigebiete gibt es in der Steiermark, die Förderung - das Land lässt sie sich eine Million Euro kosten - richtet sich aber ausschließlich an Klein- und Mittelbetriebe, so Tourismusreferent Hermann Schützenhöfer (ÖVP): „Ich möchte haben, dass Familien, dass Kinder auch auf kleineren Pisten Skifahren lernen und nicht stundenlang in die Obersteiermark fahren müssen, sondern dass wir auch die kleinen Seilbahnen und Loipen erhalten können.“
ORF.at/Carina Kainz
Insgesamt stellt das Land eine Million Euro zur Verfügung
Ansuchen können alle kleinen und mittleren Skigebiete, die unter anderem eine positive Wirtschaftsbilanz vorweisen können und an denen das Land Steiermark nicht beteiligt ist - gefördert werden pro Betrieb 20 Prozent der Investitionssumme, wobei der maximale Investitionsbetrag mit 350.000 Euro gedeckelt ist.
Zur Qualitätsverbesserung
Die Fördergelder fließen in qualitätsverbessernde Maßnahmen, sagt der Fachgruppenobmann der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer, Arthur Moser: „Qualitätsverbesserungen im Liftbereich, das können auch Pistenumbauten, Pistenadaptionen und Verbreiterungen sein, insbesondere aber die Errichtung und der Ausbau von Beschneiungsanlagen, zum Beispiel der Ankauf von Beschneiungsanlagen, der Bau von Speicherteichen.“
Vom Lift bis hin zur Tankstelle
Unabhängig von der Größe sieht Moser jedes Skigebiet als wichtigen Motor für die regionale Wirtschaft und Wertschöpfung: „Auch beim kleinen Lift gibt es eine kleine Skischule, dann gibt es daneben einen kleinen Vermittlungsbetrieb, dann gibt es einen Lebensmittelhändler bis zur Tankstelle bis zu einem Arzt - die ganze Infrastruktur, die daran hängt. Es ist ja vielen gar nicht bewusst, dass dieser Standard nicht da wäre, wenn es keinen Tourismus geben würde.“
13 Förderanträge von kleinen Skigebieten gingen laut Schützenhöfer bereits ein; die Aktion soll bis April nächsten Jahres laufen und eine Einmalaktion sein, betont der Tourismusreferent.