AC Styria wächst auch 20 Jahre nach Gründung

Der steirische Autocluster AC Styria ist 20 Jahre alt. Er sorgt mittlerweile mit 220 Partnerunternehmen für ein gutes Drittel der steirischen Wertschöpfung. In Zukunft will man weiter ausbauen und sich der Herausforderung Emissions-Reduktion widmen.

Der steirische Autocluster mit Sitz in Grambach im Bezirk Graz-Umgebung wuchs in den vergangene 20 Jahren kontinuierlich - der Kernbereich Automotive wurde um die Bereiche Aerospace und Railsystem erweitert.

„Ein starkes Drittel“

Die Erweiterung wirke sich auch auf Wertschöpfung und Beschäftigung aus, sagte Franz Lückler, CEO des steirischen Autoclusters: „Wir haben insgesamt eine Beschäftigtenziffer von 50.000 Mitarbeitern und erzielen jährlich einen Umsatz von 14,5 Milliarden - das ist ein starkes Drittel der Wertschöpfung, die in der Steiermark geschaffen wird“, so Lückler.

21 Clusterbetriebe kamen allein im Vorjahr dazu, 220 sind es nun insgesamt, drei Viertel davon aus der Steiermark; doch auch das Ausland zeigt Interesse - aktuell etwa ein Softwareunternehmen aus Indien. Zu den sieben Gesellschaftern gehören neben dem Land Global Player wie Magna oder AVL, seit dem Vorjahr auch die Voestalpine, seit heuer KTM-Mutter Cross Industries - mehr dazu in Cross Industries steigt beim Autocluster ein (10.2.2015).

Autonomes Fahren und weniger Emissionen

Die Themen der Zukunft sind laut Lückler vor allem Fahrassistenzsysteme und autonomes Fahren, die größte Herausforderungen lägen aber auch künftig in der Emissions-Reduktion, so Lückler: „Hier kann man aus der Innovationstechnologie bis hin zur Brennstoffzelle durchaus über den Einsatz im Zugbereich nachdenken - es werden immer mehr Dieselloks ins Richtung Brennstoffzelle umgebaut, also das erspart dort ja manchmal auch die Elektrifizierung. Der andere Teil ist sicher ein sehr stark wachsender Anteil der Leistungselektronik.“

Breite Aufstellung für die Zukunft

Ziel des Autoclusters ist, möglichst viele Partnerbetriebe künftig in allen drei Stärkefeldern zu positionieren, denn die Vermessungstechnik sei bei der Bahn genauso gefragt wie in der Autoproduktion, während dieser etwa die Leichtbautechnik in der Luftbranche zu Gute kommt.

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