Arbeiter geriet unter Holzfräse und starb

Zu einem tragischen Arbeitsunfall ist es Freitagnachmittag in Döllach, Bezirk Liezen gekommen. Ein Arbeiter geriet seinem Oberkörper unter Fräsgerät geraten und wurde lebensgefährlich verletzt. Er starb wenig später im Spital.

Der 25 Jahre alte Obersteirer führte laut Polizei mit seinem Arbeitskollegen Wartungsarbeiten an einem Fräsgerät durch. Dabei stellten die Arbeiter fest, dass sich im hinteren Bereich der Maschine ein Holzstück verkeilt hatte.

Brust und Kopfbereich gequetscht

Nachdem die Arbeiter die automatische Steuereinrichtung abgestellt hatten, beugte sich der 25-Jährige mit seinem Oberkörper zwischen die Fräsköpfe und versuchte das Holzstück zu entfernen. Dabei wurde der Lichtschranken ausgelöst. Da die zuvor eingestellten Werte noch in der Maschine gespeichert waren, fuhr der obere Fräskopf nach unten. Der Arbeitskollege des 25-Jährigen stoppte sofort mittels Notaus-Taster die Maschine. Der Fräser blieb in einer Höhe von etwa 30 Zentimetern stehen und quetschte den Brust- und Kopfbereich des 25-Jährigen.

Der Arbeiter erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste noch an der Unfallstelle reanimiert werden. Der Mann wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in das Landeskrankenhaus Graz gebracht. Er starb am Samstag an seinen schweren Verletzungen.

Glasscheibe traf Arbeiter im Bezirk Weiz

Ein schwerer Arbeitsunfall ereignete sich am Freitag auch in Gersdorf an der Feistritz, Bezirk Weiz. Ein 48 Jahre alter Arbeiter schob einen mit 25 Glasscheiben beladenen Transportwagen vom Zuschnitt zur Weiterbearbeitung in die Halle. Beim Einlenken mit dem Transportwagen dürfte eine Scheibe ins Kippen geraten und zerbrochen sein. Dabei traf ein Scheibenteil den 48-Jährigen am linken Unterarm und fügte ihm eine etwa zehn Zentimeter lange und drei Zentimeter tiefe Schnittwunde zu.

Der Verletzte wurde mit großem Blutverlust von Arbeitskollegen erstversorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Graz eingeliefert.