Buchhalterin veruntreute 103.000 Euro

Eine Buchhalterin aus Graz steht im Verdacht, durch Manipulationen zu Lasten ihres Arbeitgebers 103.000 Euro auf ihr eigenes Konto überwiesen zu haben. Die 49-Jährige habe private Rechnungen mit dem Firmenkonto bezahlt. Sie stand am Mittwoch vor Gericht.

Die 49-jährige Buchhalterin soll sich mit einer gefälschten Unterschrift selbst einen neuen Dienstvertrag mit höherem Lohn ausgestellt haben; den „neuen“ Betrag soll sich die Frau auf ihr Konto überwiesen lassen haben. Da diese Manipulation nicht bemerkt wurde, soll die Buchhalterin dann auch private Rechnungen über das Konto ihres Arbeitsgebers bezahlt haben.

Aufgedeckt wurde der Fall im Jahr 2012, als ein Empfangsberechtigter eine Zahlung nicht erhielt, obwohl die Zahlung laut Buchhaltung bereits als überwiesen aufschien - daraufhin erstattete der Arbeitgeber Anzeige.

23.000 Euro bereits zurückgezahlt

Nach einer genauen Überprüfung der Buchhaltung und der Konten der Tatverdächtigen stellten die Kriminalisten des Landeskriminalamtes fest, dass die 49-Jährige innerhalb von 2003 bis 2012 insgesamt 103.000 Euro zu Lasten ihres Arbeitgebers veruntreut hatte. Die Tatverdächtige überwies mittlerweile einen Betrag von 23.000 Euro an den Arbeitgeber zurück. Ein Motiv konnte die Frau nicht nennen. Sie stand am Mittwoch vor Gericht. Die Verhandlung wurde allerdings vertagt.