Spatenstich für Nordisches Zentrum Eisenerz

Im obersteirischen Eisenerz ist am Montag der Spatenstich für das Nordische Ausbildungszentrum (NAZ) erfolgt. In die künftige Skisprung-Kaderschmiede werden acht Millionen Euro investiert.

Die neuen Sprungschanzen sind auf die Nachwuchsarbeit in Eisenerz abgestimmt: Die Hillsize reicht von 15 über 35 und 70 bis zu 109 Meter; hinzu kommen Umkleide- und Wachskabinen, ein Kampfrichterturm, Parkplätze, ein Sozialraum, eine Aufstiegshilfe, eine Beschneiungsanlage samt Speicherteich und Kühlturm sowie ein in die Sprunganlage integriertes Langlaufstadion.

NAZ Eisenerz

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Ab Winter 2015/16 nutzbar

Die Bauzeit soll ein Jahr betragen, die Anlage dürfte aber schon im Winterbetrieb 2015/2016 genutzt werden können; insgesamt werden acht Millionen Euro investiert. Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) hob beim Spatenstich am Montag die durchgängige Ausbildung bis hin zur Matura hervor, Sportminister Gerald Klug (ebenfalls SPÖ) freue sich über die Kombination aus Spitzensport und Berufsausbildung.

Eisenerz ist die Heimat von Mario Stecher, der als Star der österreichischen Nordischen Kombination gilt und im Februar seinen Rücktritt aus dem Spitzensport bekannt gegeben hatte; auch die Weltcup-Gesamtsiegerin im Damen-Skisprung, Daniela Iraschko-Stolz, stammt aus der Bergstadt.

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