Fritzi auf der Flucht: Neue Fallen kommen

Für den aus dem Tierpark Mautern entwischten Grauwolf Fritzi sollen am Montag neue Lebendfallen aufgestellt werden. Laut dem Koordinator der Einfangmaßnahmen verhielt sich das Tier auf seiner Flucht bisher friedlich.

Grauwolf Fritzi entkam vor rund zehn Tagen aus dem Tierpark Mautern: Ein heftiges Unwetter hatte die Platten am Boden seines Geheges, die ein Hinausgraben der Tiere verhindern sollen, unterspült. Der Wolf nutzte ein Loch und entwischte - mehr dazu in Grauwolf Fritzi aus Tierpark Mautern entwischt (30.7.2015).

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Abschuss „unwahrscheinlich“

Erwin Hinterdorfer, der Bürgermeister von St. Margarethen bei Knittelfeld im Bezirk Murtal, koordiniert noch den August über die Einfangmaßnahmen - danach übernimmt die Jägerschaft; dass der Wolf dann abgeschossen wird, hält der Bürgermeister aber für „unwahrscheinlich“.

Gerüchte erwiesen sich als falsch

„Auf seiner Flucht hat sich das Tier bisher friedlich verhalten, ich hoffe, dass das auch so bleibt“, sagte Hinterdorfer. In diesem Fall werde auch die Jägerschaft alles daran setzen, dass der Wolf lebend eingefangen wird; Gerüchte, dass der Grauwolf ein Kalb gerissen haben soll, haben sich laut Hinterdorfer als falsch erwiesen.

Unterstützung und weitere Fallen

Am Montag nun werden neue Fallen aufgestellt. Die Gemeinde bekommt auch Unterstützung aus dem Tierpark Herberstein und vom Grazer Tierschutz - diese Organisationen stellen weitere Fallen zur Verfügung, außerdem setzt man auch auf Fritzis Lieblingsfutter - mehr dazu in Wolf Fritzi wird mit Lieblingsfutter angelockt.

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