Mit „Flying Fox“ in Mauer: Schwer verletzt
Google Maps/ORF
Beim „Flying Fox“ handelt es sich um eine Stahlseilrutsche über die Mur; entlang eines Seils kann man dabei von einer Dachterrasse eines Kaufhauses auf das gegenüberliegende Mur-Ufer rutschen.
Nicht richtig gesichert
Eine Frau dürfte dabei vermutlich nicht richtig am Seil befestigt worden sein - die 36-Jährige stürzte zwar nicht in die Mur, prallte aber ungebremst in die gegenüberliegende Kaimauer.
Die 36-Jährige blieb mit schweren Wirbelverletzungen im Böschungsbereich der Mur liegen. Nach der Erstversorgung wurde sie von der Grazer Berufsfeuerwehr geborgen ins Krankenhaus gebracht und stundenlang notoperiert; sie wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt.
BF Graz
Kastner-Vorstand: „Bedauern Vorfall sehr“
Martin Wäg, Vorstand des Kaufhauses Kastner & Öhler, nahm schriftlich zu dem Unfall Stellung: „Wir bedauern diesen Vorfall sehr und sind um die Klärung der Ursachen bemüht. Der ‚Flying Fox‘ wurde von uns schon mehrfach ohne irgendwelche Probleme veranstaltet, der Aufbau ist von einem Ziviltechniker überprüft worden, und eine Alpinschule war mit der Durchführung beauftragt. Wir wünschen der Frau auch auf diesem Weg gute Besserung.“
Menschliches Versagen nicht auszuschließen
Jetzt ist die Alpinpolizei mit den Ermittlungen beauftragt: Ersten Erhebungen zufolge sei ein menschliches Versagen nicht auszuschließen, so die Ermittler. Der Betrieb der Rutsche wurde eingestellt.