Grenzmanagement bleibt weiter bestehen

Seit mehr als drei Wochen sind keine Flüchtlinge mehr in Spielfeld angekommen. Nun hat Mazedonien angekündigt, seine Grenze bis mindestens Jahresende geschlossen zu halten. Am Grenzmanagement in Spielfeld ändert dies nichts.

Die Balkan-Route ist seit Wochen gesperrt und wenn es nach Mazedonien geht, bleibt das auch bis mindestens Jahresende so. Am Montag wurde beschlossen, dass Mazedonien heuer seine Grenzen nicht mehr öffnen wird. Schon in der vergangenen Woche hat die Polizei ihre Präsenz an der steirisch-slowenischen Grenze reduziert.

Grenze Spielfeld Flüchtlinge

ORF.at

Seit drei Wochen stehen die Zelte und Container in Spielfeld leer

Grüne Grenze überwachen

Die Polizei setze aber weiterhin auf Nummer sicher, wie Manfred Komericky, der stellvertretende Polizeidirektor der Steiermark betont. Derzeit konzentriere sich die Exekutive darauf, die grüne Grenze und die kleineren Grenzübergänge zu überwachen.

Grenzmanagement bleibt bestehen

Erst vor zwei Monaten trat in Spielfeld das sogenannte Grenzmanagement mit Zaun, Containern, Leitsystem und Kontrollpunkten inkraft. Dieses bleibt laut Komericky weiterhin bestehen. Es handle sich um ein mobiles Grenzmanagement, das auch jederzeit abgebaut und an einem anderen Ort aufgestellt werden könne. Da dies aber teuer sei, bleibe in Spielfeld alles stehen.

Sollte sich die Situation verändern und in Spielfeld wieder vermehrt Flüchtlinge eintreffen, könne die Polizei relativ rasch reagieren, so Komericky.