Hofer in Steiermark vorn, Van der Bellen in Graz
Von 969.487 Wahlberechtigten in der Steiermark gingen 700.711 zur Wahl. Von diesen stimmten 381.955 oder 56,22 Prozent für Hofer, 297.400 oder 43,78 Prozent für Van der Bellen. Österreichweit gingen 50,3 Prozent der Stimmen schlussendlich an Alexander Van der Bellen - mehr dazu in Hofburg-Wahl: Van der Bellen ist Bundespräsident und in news.ORF.at.
Innenministerium/SORA
Graz für Van der Bellen
In der Steiermark half vor allem die Landeshauptstadt Graz maßgeblich für den bundesweiten Überhang an Stimmen für Van der Bellen. Neben der Bezirkshauptstadt Weiz, dem Ausseerland und sechs Grazer Umlandgemeinden hatte nur Graz eine deutliche Van der Bellen-Schlagseite: Hier gab es 198.435 Wahlberechtigte, 144.088 schritten zur Wahl, mehr als im ersten Wahlgang mit 134.257. Davon stimmten inklusive Wahlkarten 50.119 oder 35,56 Prozent für Hofer - im ersten Wahlgang waren es noch 33.845 Stimmen bzw. 25,46 Prozent. Van der Bellen konnte 90.841 Stimmen oder 64,44 Prozent auf sich vereinen - im ersten Wahlgang waren es für ihn in Graz 44.158 Stimmen bzw. 33,21 Prozent.
Debatte: Welche Probleme gilt es zu lösen?
132.783 Wahlkarten
Laut Landeswahlbehörde waren steiermarkweit 145.231 Wahlkarten ausgegeben worden, 132.783 wurden retourniert. Davon entfielen 57.200 auf Van der Bellen, 54.973 auf Hofer - das entspricht einem Verhältnis von 55 zu 45 Prozent.
Der stellvertretende Leiter der Landeswahlbehörde, Manfred Kindermann, hatte mit seiner Prognose Recht behalten, dass die Wahlbeteiligung samt Briefwahlkarten über 70 Prozent erreichen könnte: 72,28 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab, das war eine höhere Beteiligung in der Stichwahl als noch im ersten Wahlgang mit 68,95 Prozent.
Links:
- Wahl 16 (news.ORF.at)
- Being president (news.ORF.at)
- Themenschwerpunkt (tvthek.ORF.at)
- Bundespräsidentschaftswahl 2016
- Bundespräsident
- Norbert Hofer
- Alexander Van der Bellen