Die Sprache des Textilen
Wenn man vor dem Eingang auf der Wiese einen riesigen Seiden-Koko findet, dann weiß man, dass er von Akihiko Izukura stammt. Dem japanische Textilkunstmeister ist immer auf der Suche nach der Beziehung zwischen Natur und Gesellschaft und setzt dies dann in riesigen Skulpturen um: Kugeln aus Seidenfäden, mal weiß durchscheinend, mal in Naturfarben, auch zu betreten und zu berühren.
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Auch heimische Kunst ist vertreten
Kupferdraht verwebt zu einer Hängematte, ein Kimono aus Teefiltern, Briefe in Kurrentschrift: „Es ist mir wichtig, die Kurrentschrift nicht zu vergessen, weil dieser Schrift nicht mehr viel Raum gegeben wird“, sagt Künstlerin Renate Maak, die auch Weinfilter bestickt oder Weingarten-Draht mit Papier ummantelt; auch für Maak ist die Natur die größte Inspiration.
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Vielseitigkeit der Textilien
Die vielschichtigen Möglichkeiten im Textilen spiegeln sich auch in Inge Pocks Arbeiten wieder: Ob in einer Hommage an ein Öko-Projekt im Hohen Norden, wo Samen für die Nachwelt konserviert werden, oder drei auf Stoff gedruckte Fotos - der Textilen-Kunst sind keine Grenzen gesetzt. „Ich schätze sehr, dass Textilien beweglich sind und so vielseitig einsetzbar sind“, so Pock.
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Auf aktuelle Themen wird in der Ausstellung auf andere Art hingewiesen, denn Ingeborg Pock denkt: „Wenn es so viel Terror gibt, muss auch einmal vergessen werden.“ Deswegen stellte sie ihre Schutzmäntelarbeiten, welche von den Madonnen im Mittelalter inspiriert sind, „out of Order“ in einen Glaskasten.
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- Hofgalerie (Steiermarkhof)