Gleinalmtunnel: Freigabe in vier Wochen geplant

Der nach einem Brand gesperrte Gleinalmtunnel dürfte in vier Wochen wieder freigegeben werden. Rund um die Uhr wird derzeit laut Asfinag gearbeitet. Die Gesamtkosten für die Sanierung liegen bei einer halben Million Euro.

Nach dem Unfall am Donnerstag vergangener Woche musste der einröhrige Gleinalmtunnel auf der Pyhrnautobahn (A9) gesperrt werden. Nach den ersten Aufräumarbeiten und der notwendigen Prüfung durch Experten wird der Tunnel voraussichtlich Anfang September wieder für den Verkehr freigegeben.

Sanierungsarbeiten rund um die Uhr

Laut Asfinag werde derzeit sieben Tage die Woche und rund um die Uhr an der Sanierung gearbeitet. „Uns ist bewusst, wie wichtig der Gleinalmtunnel für die gesamte A9 und damit für unsere Kunden ist. Wir setzen alles daran, um ihn möglichst früh wieder freigeben zu können“, versichert Gernot Brandner, Geschäftsführer der Asfinag Baumanagement GmbH, in einer Aussendung.

Schaden von einer halben Million Euro

Rund 40 Quadratmeter der durch den Fahrzeugbrand stark beschädigten Tunnel-Zwischendecke werden herausgeschnitten, neu betoniert und verankert. Die restliche Tunneldecke im Bereich des Brandherdes wird mit 40 massiven Ankern direkt im Fels befestigt. Ebenfalls erneuert werden die elektrischen Einrichtungen im Brandfall: die LED-Tunnelbeleuchtung, die Notrufeinrichtungen und die Verkehrszeichen. Die Hauptfahrbahn wurde durch den Brand nicht beschädigt und muss daher nicht erneuert werden. Die Gesamtkosten für die Sanierung werden rund 500.000 Euro betragen.

Insgesamt zwölf Verletzte und etliche Staus Donnerstagabend waren die unmittelbaren Folgen des Brandes im Gleinalmtunnel - mehr dazu in Gleinalmtunnel nach Brand einen Monat gesperrt (5.8.2016) und Trotz Tunnelsperre: Rettungsgasse verpflichtend (8.8.2016).