18-Jähriger schaltete gefälschte Verkaufsanzeigen
Gleich mehrere Geschädigte aus ganz Österreich meldeten sich in den vergangenen Wochen bei der Polizei, weil sie über eine Internetplattform Konzertkarten, Gutscheine der Stadt Graz oder Parfumeriegutscheine gekauft, für ihr Geld aber nie etwas bekommen hätten.
Mit Betrügereien Leben finanziert
Der Polizei gelang es daraufhin über die Auswertung der Internetanzeigen einen 18-Jährigen Grazer auszuforschen. Er gestand, die Verkaufsanzeigen auf einer Internetplattform geschaltet und die angebotenenen Leistungen trotz Bezahlung nie ausgehändigt zu haben. Der 18-Jährige gibt an, aus Geldnot gehandelt und sich mit den Betrügereien seit Februar das Leben finanziert haben.
Weitere Opfer vermutet
Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest, die Polizei bittet aber mögliche weitere Opfer, sich zu melden. Eine weitere Warnung kommt am Donnerstag vom Bundeskriminalamt. Konkret geht es dabei um eine als Bewerbung getarnte Schadsoftware, die in den Computer eingeschleust wird und alle Daten verschlüsselt - mehr dazu in BKA warnt vor Erpresservirus (wien.ORF.at; 1.9.2016).