Großauftrag weg: Weststeirische Spedition pleite

Über das weststeirische Transportunternehmen Pistotnik ist am Montag ein Konkursverfahren eröffnet worden. Das Unternehmen hatte zuletzt vor allem Diskonter-Filialen beliefert, die Zusammenarbeit wurde aber aufgekündigt.

Bis Jahresbeginn lebte das weststeirische Transportunternehmen Pistotnik mit Sitz in Edelschrott vor allem vom Auftrag, die Filialen des Diskonters Lidl in Österreich, Slowenien und Kroatien mit Obst und Gemüse zu beliefern.

70 Prozent Umsatzrückgang

Anfang des Jahres - so die Informationen des KSV 1870 und des AKV - sei die Zusammenarbeit aber kurzfristig aufgelöst worden - die Folge sei ein Umsatzrückgang von 70 Prozent gewesen. Dazu sei gekommen, so das Unternehmen, dass unmittelbar davor auch noch in den Fuhrpark investiert worden sei und sich so die Schulden nicht mehr abbauen ließen.

89 Mitarbeiter betroffen

In einem ersten Schritt wurden bereits im Frühjahr 41 Mitarbeiter gekündigt - doch auch das konnte die Spedition offenbar nicht retten: Am Montag wurde über das Unternehmen ein Konkursverfahren eröffnet. Die Überschuldung beträgt mindestens 2,5 Millionen Euro, das Unternehmen selbst gibt an, den Betrieb nicht fortführen zu können. 89 Mitarbeiter und 470 Gläubiger sind von der Pleite betroffen.

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