Schnelles Internet für 140 steirische Gemeinden

Infrastrukturminister Jörg Leichtfried hat am Montag eine Zwischenbilanz zur Breitbandoffensive gezogen. Insgesamt 200 Mio. Euro wurden bereits für schnelle Datenverbindungen freigegeben, 33 Mio. davon für die Steiermark.

Von der Breitbandmilliarde zur Förderung der Internetinfrastruktur in ländlichen Regionen wurden bisher gut 200 Millionen Euro an 813 der insgesamt 2.100 österreichischen Gemeinden vergeben. Damit erhalten mehr als ein Viertel der rund 1,9 Millionen als unterversorgt identifizierten Wohnsitze Zugang zu Breitband. Als unterversorgt gelten Wohnsitze mit Internet langsamer als 30 Mbit/s.

Leichtfried: „Abwanderung verhindern“

Das teilte Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) am Montag in einer Aussendung mit. „Damit schließen wir die digitale Kluft und tragen dazu bei, Abwanderung zu verhindern“, so der Minister. Die meisten Förderungen sicherten sich Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol.

33,4 Millionen Euro für die Steiermark

Die Steiermark erhielt bislang 33,4 Millionen Euro für den Breitbandausbau. 109.000 Steirerinnen und Steirer in 140 Gemeinden bekomen so Zugang zu schnellen Datenverbindungen.

Die Breitbandmilliarde stammt aus der Versteigerung von nicht mehr benutzten analogen Funkfrequenzen im Jahr 2013. Damals hatten die drei Mobilfunkbetreiber insgesamt zwei Milliarden Euro für die Frequenzen in den Staatshaushalt gezahlt.